Bundesliga-Luftgewehr Süd

Platz 2 nach dem ersten Wochenende 

Zum Auftakt der Luftgewehr-Bundesliga musste die Germania Prittlbach der HSG München den Vortritt lassen, gewann aber souverän gegen die SSG Dynamit Fürth.

Claudia Keck unterlag im Vergleich gegen die HSG München an Position 1 der frischgebackenen Militärweltmeisterin Sonja Pfeilschifter mit 393:396. Und auch die Nummer 2 der Germania Andreas Häusler konnte mit 387:393 gegen Ferdinand Stipberger nicht punkten.

Besser sah es bei Bettina Pfeffermann aus, die nach ihrer Babypause ins Team der Germania zugekehrt war. Ihr Sieg gegen Sebastian Moises war nie gefährdet und mit 393:388 auch im Endergebnis klar. Mehr Mühe hatte Bernhard Oswald mit Rebecca Frank bei deren Comeback. Dort hieß es letztlich 393:391 für die Germania. Zwischenstand: 2:2

Die Entscheidung brachte also das packende Duell an Position 4 zwischen Erich Schallmair für Prittlbach und Michael Winter für die HSG. Winter war zuerst fertig und hatte 392  Ringe markiert. Schallmair musste da noch 12 Schüsse absolvieren und konnte sich kaum Neuner erlauben. Das gelang nicht und so hieß es 389:392 für die HSG und Endstand 2:3. 

Nach der nervenaufreibenden Vorstellung am Samstagabend hofften die Prittlbacher Anhänger auf einen ruhigeren Wettkampf am Sonntagmittag gegen die SSG Dynamit Fürth, die am Vortag 1:4 gegen die Hausherren der SGi Waldkraiburg unterlegen war. 

Claudia Keck war in der Spitzenpartie stets Herrin der Situation und hatte gegen Magnus Weinbergers 392 starke 396 entgegen zu setzen. Nach 20 Schüssen hatte sie dabei optimale 200 Ringe zu Buche stehen.

Ihre gute Vorstellung vom Samstag konnte Bettina Pfeffermann wiederholen. 395 Ringe waren gegen die guten 393 der Schweizerin Oriana Scheuss aber auch notwendig.

Erich Schallmair punktete ebenfalls mit einer minimalistischen Einzelleistung für sein Team. 386:382 reichten gegen die Fürtherin Birgit Dorfner und sicherten den dritten Punkt für die Germania. Den vierten holte sich Bernhard Oswald, der seine 393 vom Samstag bestätigte und sich gegen die schwer einschätzbare Steffi Bauer (390) durchsetzte. 

Den Ehrenpunkt für die Dynamit ließ Andreas Häusler zu, der im Stechen gegen Christian Bauer (387:387) im 1. Stechschuss mit 9:10 dem Fürther den Vortritt gab. Die Germania steht nun nach 2 von 7 Wettkämpfen an Platz 2 der Tabelle der Bundesliga-Süd. 

Die nächste Bewährungsprobe für Ralf Hornebers Kader steht bereits am nächsten Sonntag (23.10.2005) mit dem Regionalliga-Heimkampf auf der Schiessanlage des SV Karpfhofen (Gasthof Doll in Ried bei Markt Indersdorf) an. Dort werden neben den bewährten Regionalliga-Kräften Marion Wolinski, Sven Körper, Kerstin Tusch, Sepp Haagn das Germania-Urgestein Petra Horneber die Germania vertreten. 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Die aktuelle Tabelle:

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