DM 2007

Prittlbacher Schützen sammeln nationale Titel 

Die deutschen Meisterschaften, die dieser Tage auf der Olympia-Schießanlage in Garching/Hochbrück ausgetragen werden, sind für viele Sportschützen das Saisonziel. Unter den rund 5500 Startern standen auch zehn Akteure, die in der kommenden Ligasaison wieder für die Germania Prittlbach an den Start gehen werden.

Die erfolgreichsten unter ihnen waren die Junioren Alexander Obermaier und Markus Brunnschneider. Der Garchinger Lokalmatador Obermaier diktierte mit dem Luftgewehr, seinem Vorkampfergebnis von 592 Ringen und einem klaren 3-Punkte-Vorsprung das Finale der besten Acht und sicherte sich so unangefochten den Meistertitel (Total: 694,7). Er dürfte auf dem Zettel von Germaniatrainer Ralf Horneber ganz oben dabei stehen, wenn es um die Aufstellung für die Regionalligamannschaft geht.

Ein Ausrufezeichen dürfte Horneber hinter dem Namen von Markus Brunnschneider notiert haben. Der junge Freisinger, der im letzten Jahr erste Einsätze in der 2. Mannschaft absolviert hat, hat sogar zweimal zugeschlagen: Mit dem Kleinkalibergewehr zeigte der Allrounder sowohl im olympischen Dreistellungskampf als auch im „kleinen“ 3x20-Match eine Topleistung und gewann Gold (3x40, 1156 Ringe) und Silber (3x20, 575 Ringe).

Ebenfalls eine Silbermedaille kann Bernhard Oswald sein eigen nennen. Der erfahrene Bundesligaroutinier zeigte erneut, dass seine Qualitäten besonders im olympischen 60-Schuß-Programm mit dem Luftgewehr zur Geltung kommen. Mit 595 Ringen ging er in das Finale und verbesserte sich mit der zweitbesten Finalserie von 101,6 Ringen auf Rang zwei. Sein Teamkollege Erich Schallmair lag in seinem Wettkampf lange auf Finalkurs, bis ihn zwei 98er Serien zum Abschluss auf 592 Ringe und Platz 17 zurückwarfen.

Knapp hinter Schallmair landete Andreas Häusler. Für ihn standen mit dem Luftgewehr 591 Ringe und Platz 23 zu Buche. Doch hatte Häusler bereits mit dem Kleinkalibergewehr geglänzt und mit 1164 und der besten Finalserie mit 101,4 Rang drei belegt. Nicht ins Finale hatten es die Prittlbacher Damen Bettina Pfeffermann, Petra Horneber und Claudia Keck geschafft. Für sie gilt besonders sich in den nächsten Wochen auf die bevorstehende, lange Indoorsaison vorzubereiten. Claudia Keck hatte zudem Pech. Mit dem erstklassigen Ergebnis von 595 Ringen wurde sie im Liegendmatch ringgleich mit der deutschen Meisterin nur Fünfte.

Zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge zeigte sich auch Bundesligamanager Sven Körper. „Bei so vielen Starts gibt es immer Licht und Schatten“, meinte der Hebertshausener, „Wir haben einen starken Kader. Das wird sich über die Saison auch zeigen.“

Eine Übersicht über die bisherigen Platzierungen:

Name Disziplin Ergebnis Platz
.      
Bettina Pfeffermann LG Damen 390 51
  Armbrust 10m Damen 383 17
  KK 100m Damen 296 5
Petra Horneber LG Damen 392 32
Claudia Keck KK 3x20 Damen 568 38
  KK 100m Damen 293 23
  KK Lieg. Damen 595 5
Andreas Häusler KK 3x40 Herren 1164 + 101,4 3
  KK Liegend Herren 592 16
  LG Herren 591 23
  GK 3x40 Herren 1162 1
Bernhard Oswald LG Herren 595 + 101,6 2
Erich Schallmair LG Herren 592 17
Markus Brunnschneider LG Junioren B 578 31
  KK 3x20 junioren B 573 2
  KK 3x40 Junioren B 1156 1
  Armbrust 10m Junior 383 5
Florian Reindl LG Herren 585 66
  Armbrust 10m Herren 384 31
Alexander Obermaier LG Junioren A 592 + 102,7 1
Alex Fuchs KK 3x40 Herren 1152 26
Ralf Horneber KK Liegend Herren-Alt 591 12

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