Bundesliga-Luftgewehr Süd
Relegation in Pforzheim - Prittlbach sichert Bundesligaplatz
Neben den Regionalligateams von der SSG Dynamit Fürth und den Singoldschützen Großaitingen, kämpften der SV Eisental und der KKS Königsbach gegen den Bundesligasiebten, die Germania Prittlbach, beim Bundesliga-Aufstiegs- bzw. Relegationswettkampf um einen der beiden vakanten Startplätze für die Bundesligasaison 2009/2010. Die Teams traten dabei mit jeweils fünf Schützen an und schossen in zwei Durchgängen jeweils ein 40-Schuß-Programm. Gewertet wurde dabei im Gegensatz zum Ligabetrieb allerdings das Mannschaftsgesamtergebnis.
Schon in ersten Durchgang präsentierten sich die Favoriten aus Prittlbach in guter Form. Als beste der fünf Prittlbacher erreichte Claudia Keck erstklassige 396 Ringe und legte so den Grundstein für den Erfolg ihres Teams. Denn mit Jamie Beyerle (394), Andreas Häusler (395) und Bernhard Oswald (395) folgten weitere Spitzenleistungen auf Prittlbacher Seite. Einzig Bettina Pfeffermann konnte mit ihrem Resultat von 388 Ringen nicht zufrieden sein. Mit 1968 Ringen übernahm Prittlbach die Führung vor Königsbach (1961) und der SSG Dynamit Fürth (1960). Chancen zu einer Aufholjagd in Durchgang zwei hatte auch noch Eisental (1956) während die Schwaben aus Großaitingen schon einen deutlichen Rückstand aufwiesen (1951).
Der zweite Durchgang ließ auf Prittlbacher Seite ebenfalls keine Wünsche offen. Beste und Schnellste war wieder Claudia Keck, die sich auf 398 Ringe steigerte. Jamie Beyerle (394) und Bernhard Oswald (396) stießen hielten ihr gutes Niveau und Andreas Häusler und Bettina Pfeffermann ließen mit jeweils 390 Ringen nichts anbrennen. Damit standen wieder 1968 Ringe zu Buche, was den Sieg im Relegationsmatch und den angestrebten Verbleib in der höchsten nationalen Liga bedeutete. Wieder zurückgekehrt in die Bundesliga ist die SSG Dynamit Fürth. Königsbach wurde wie im Vorjahr Dritter vor Großaitingen und Eisental.
"Wir haben diesen Wettkampf vor einem Jahr als Regionalligachampion gewonnen und uns diesmal als Bundesligasiebter durchgekämpft", resümierte Germaniatrainer Ralf Horneber, "Im nächsten Jahr wären wir aber lieber im Finale der Besten in Coburg."
Mannschaft | 1. Durchgang | 2. Durchgang | Gesamt | Platz |
Prittlbach | 1968 | 1968 | 3936 | 1 |
Beyerle | 394 | 394 | ||
Oswald | 395 | 396 | ||
Keck | 396 | 398 | ||
Häusler | 395 | 390 | ||
Pfeffermann | 388 | 390 | ||
Fürth | 1960 | 1960 | 3920 | 2 |
Königsbach | 1961 | 1953 | 3914 | 3 |
Großaitingen | 1951 | 1954 | 3905 | 4 |
Eisental | 1956 | 1944 | 3900 | 5 |