Bundesliga-Luftgewehr Süd
Prittlbach startet mit Doppelsieg
Zum Auftakt zur Bundesliga Luftgewehr gelangen der Germania Prittlbach gegen den SV Petersaurach und die SSVG Brigachtal zwei glatte 3:2-Siege und damit der Sprung an die Tabellenspitze zusammen mit der HSG München.
Petersaurach - Prittlbach 2:3
Der U.S.-Amerikaner Matthew Wallace war als einziger Neuzugang auf Prittlbacher Seite an Position eins in den Wettkampf gegangen. Der 26jährige aus Fairbanks/Alaska ist der Ersatzmann für seine Landsfrau Jamie Beyerle, die sich für das Weltcupfinale in China qualifiziert hatte und so nicht zur Verfügung stand. Seine Gegnerin Maren Prediger auf Seite der Mittelfranken startete wie Wallace mit 98 Ringen, dann aber übernahm der Profischütze die Führung und brachte diese bis zum 391:390 sicher nach Hause. Den zweiten Einzelpunkt für Germania sicherte Bernhard Oswald. Der Wildsteiger spielte gegen den Schweizer Philippe von Känel seine hervorragende Form aus und gewann klar mit 395:391. Trotz einem optimalen Start mit 100 Ringen verlief für seine Mannschaftskameradin Claudia Keck der Auftaktwettkampf nicht optimal. Sie musste ihre Führung an ihren Kontrahenten Nicolas Schallenberger zur Halbzeit abgeben und dieser lag auch am Ende mit 391:394 vorn. Den zweiten Punkt für den SV Petersaurach markierte im Stechen Sebastian Hahn gegen Alexander Obermaier (394:394, 10:9). Doch war dies nicht mehr entscheidend, da die bestens aufgelegte Martina Pauly mit schnell erzielten 393 Ringen ihrer Gegnerin keine Chance gelassen hatte und der Prittlbacher Sieg bereits feststand.
Prittlbach – Brigachtal 3:2
Mit den Badenern hatten die Germanen noch eine Rechnung offen, waren doch sie es, die im Vorjahr im Stechen denkbar knapp gegen Prittlbach gewonnen hatten und so die Niederlagenserie des Horneber-Teams eingeläutet hatten. Doch zunächst blieb festzuhalten, dass Matthew Wallace gegen den Weltcupsieger Tino Mohaupt mit 390:394 den Kürzeren zog und Claudia Keck nach einer Steigerung auf 392 Ringe ins Stechen gegen Armin Rothmund musste. Vor dieser Entscheidung hatten ihre Teamkollegen aber schon alles klargemacht. Oswald steigerte sich auf das Topresultat von 397 Ringe und distanzierte Brigachtals Joker Alexander Effinger (394) am Ende deutlich. Obermaier servierte gegen Eva Friedel 393 Ringe, denen die Nationalkaderschützin nur 386 Ringe entgegen zu setzen hatte. Und wie schon am Vortag setzte sich Martina Pauly an Position fünf gegen ihren Kontrahenten durch. 394:391 gewann sie den Vergleich mit Claus Hildebrand. Im Stechen um den letzten Punkt unterlag die Germaniavertretung erneut mit 9:10, was ein zweites 3:2 bedeutete.
„Da haben wir etwas gerade gerückt!“ resümierte Germaniamanager Sven Körper erleichtert und Trainer Ralf Horneber fügte hinzu: „Zwei Siege sind schon die halbe Miete zum Klassenerhalt. Nur das Stechen müssen wir noch trainieren.“ Was die Auftaktsiege wert sind und ob die gezeigten Leistungen konstant wiederholt werden können, werden die nächsten Vergleiche in zwei Wochen gegen das punktgleiche Topteam der HSG München und den SV Affalterbach zeigen. Dann wird aber auch wieder Jamie Beyerle zur ersten Fünf gehören. Cotrainerin Marion Wolinski würde gerne wieder sagen können: „So macht Bundesliga Spaß!“ "Der Bund" München verlor nach einem souveränen 5:0 gegen Brigachtal überraschend sein Match gegen den SV Petersaurach und muss nun nachlegen.
Die Ergebnisse aus München-Allach in der Übersicht:
SV Petersaurach - SV Germania Prittlbach 2:3 (PDF)
SSVG Brigachtal - FSG Der Bund München 0:5
SV Germania Prittlbach - SSVG Brigachtal 3:2 (PDF)
FSG Der Bund München - SV Petersaurach 2:3
BUNDESLIGA SÜD |
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1. | Germania Prittlbach | 6:4 | 4:0 |
1. | HSG München | 6:4 | 4:0 |
3. | Der Bund München | 7:3 | 2:2 |
4. | SV Petersaurach | 5:5 | 2:2 |
4. | SV Affalterbach | 5:5 | 2:2 |
6. | SG Coburg | 5:5 | 2:2 |
7. | SSG Dynamit Fürth | 4:6 | 0:4 |
8. | SSVG Brigachtal | 2:8 | 0:4 |
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