DM 2010
Bronze für Daniel Brodmeier
Die Deutschen Meisterschaften, die gestern auf der Olympia-Schießanlage in Garching/Hochbrück zu Ende gingen, sind für viele Sportschützen das Saisonziel. Unter den über 5000 Startern standen auch wieder einige Akteure, die in der kommenden Ligasaison wieder für die Germania Prittlbach an den Start gehen werden.
Die Erdingerin Claudia Keck verpasste mit dem Luftgewehr wegen zwei Neunen zum Abschluss ihres Programms mit 396 Ringe das Finale der besten Acht und landete auf Rang zehn. Mit dem Kleinkaliber-Sportgewehr im 3x20 Schuss Dreistellungsmatch waren - obwohl Keck die Titelverteidigerin war - andere die Favoritinnen. So überraschte es nicht, dass mit Eva Friedel, Sonja Pfeilschifter und Barbara Lechner letztlich die drei Damen vorne lagen, die auch bei der WM an gleicher Stätte für Furore gesorgt hatten. Claudia Keck reihte sich nach 578 im Vorkampf und 96,8 Ringen im Finale auf dem sehr guten sechsten Platz ein.
Ein weiterer WM-Starter geht in Zukunft ebenfalls für die Germania an den Stand. Daniel Brodmeier aus Niederlauterbach - im Vorjahr noch bei der SG Saal/Donau in der Bayernliga aktiv verstärkt zusammen mit Markus Groß (Wechingen / bisher: SV Petersaurach) die Regionalligamannschaft. Mit dem Luftgewehr bestätigten sie aber auch Ambitionen für einen Platz im Bundesligateam. Brodmeier wurde mit 589 Ringen 23., Groß landete mit 588 Ringen auf Platz 32. Vor ihm lag Florian Reindl mit ebenfalls guten 588 Ringen auf Platz 26. Besser machte es allerdings Bernhard Oswald. Letztes Jahr noch knapp am Finale gescheitert, zog er heuer mit 593 Zählern in selbiges ein und erreichte nach durchschnittlichen 99,7 Rang sieben. Bei den Damen ergänzten Bettina Pfeffermann (392, 38.) und Martina Pauly (388, 83.) die Riege der Germaniaschützen.
Seine Vielseitigkeit unterstrich Daniel Brodmeier dann aber mit dem Kleinkalibergewehr, mit dem er im 3x20-Dreistellungsmatch (579 Ringe) den fünften und in der großen 3x40-Version den sechsten Platz (1159 + 96,0 Ringe) erreichte. Bronze gab es für ihn dann noch in der Spezialistendisziplin Liegendschießen, wo er nach 596 Ringen im Vorkampf mit 105,0 das zweitbeste Finale erzielt und hinter seinen Nationalmannschaftskollegen Maik Eckhardt und Julian Justus Dritter wurde.
Auch Germaniatrainer Ralf Horneber war wieder aktiv. Im Liegendschießen landete er mit 586 Ringen auf Platz 13 in der Altersklasse.
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(Markus Groß)