Regionalliga-Luftgewehr Süd
Prittlbach II muss in die Relegation
Nach zwei Niederlagen am letzten Wettkampftag der Luftgewehr-Regionalliga bleibt für die Germania II nur Rang sieben in der Abschlusstabelle und das Relegationsmatch als letzter Weg zum Klassenerhalt.
Prittlbach II - Coburg II 1:4
Im Vergleich der beiden letzten Reserveteams von zwei Bundesligavereinen in der Regionalliga musste für die Germanen ein Sieg her, um der drohenden Teilnahme am Aufstiegswettkampf der Bayernligasieger noch zu entgehen. Für die SG Coburg war die Saison praktisch schon gelaufen, denn den Platz im Mittelfeld hatte die Mannschaft von Teamchef Fritz Kulse bereits sicher. Trotzdem trat Coburg in Topbesetzung mit der Tschechin Pavla Kalna an, die auch gleich die Tageshöchstleistung setzte. 399 von möglichen 400 Ringen gelangen ihr bereits zum zweiten Mal in dieser Saison, was natürlich auch den sicheren Punkt gegen Prittlbachs Daniel Brodmeier (390) bedeutete. Den Ausgleich markierte aber Markus Groß, der gegen Ersatzmann Martin Bruns 390:385 punktete. Die Entscheidung zugunsten der SG Coburg fiel auf den Positionen vier und fünf. Dort ließen Nina Laura Kreutzer und Claudia Huber auf Seite der Nordbayern den Germaniaschützen Bettina Pfeffermann und Matthias Rager mit jeweils 394:387 keine Chance. Der letzte Punkt ging dann noch an Lorenz GLuth, der Florian Reindl mit 391:389 niederrang.
Prittlbach II - Petersaurach 0:5
Als "höchst unwahrscheinlich" bezeichnete Germaniamanager Sven Körper in der Pause einen Sieg seines Teams gegen den Aufstiegsaspiranten SV Petersaurach. Dass diese Einschätzung kein Understatement, sondern eine realistische Einschätzung mit Respekt vor dem Gegner war, sollte sich bald zeigen, denn die Mittelfranken legten los wie die Feuerwehr und 99er und 100er Serien fielen in Reihe. Die Beste war die Österreicherin Stephanie Obermoser. Sie startete mit 200 Ringen und vollendete zum 397:390 gegen Florian Reindl. Gleiches Ergebnis für Obermosers Teamkollegin: Julia Ziegler gewann 397:393 gegen Bettina Pfeffermann, die im letzten Wettkampf der Runde ihre beste Leistung zeigte. Ersatzfrau Miriam Markart ließ sich nicht lumpen und triumphierte mit 395:387 gegen den Ex-Franken auf Prittlbachs Seite Markus Groß und Maren Prediger, Petersaurachs Nummer eins, setzte sich mit 393:390 gegen Daniel Brodmeier durch. Das 5:0 ergab letztendlich die Niederlage von Matthias Rager (385) gegen Nicolas Schallenberger (391).
"Trotz der beiden Niederlagen zum Abschluss ist mir um die Mannschaft nicht bang", formulierte Trainer Ralf Horneber sein Fazit. "Wir werden zum Relegationswettkampf gegen die Siegerteams der Bayernligen gut vorbereitet antreten und unseren Startplatz verteidigen. Bis Anfang April ist noch viel Zeit", fügte Cotrainerin Marion Wolinski hinzu. Die ehemaligen Bundesligavereine aus Waldkraiburg und Petersaurach fahren zum Aufstiegskampf, wo Affalterbach als Relegationsmannschaft seinen Bundesligaplatz verteidigen muss, Kempten ist in die Bayernliga abgestiegen.
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