2. Bundesliga Luftgewehr Süd
Relegationsmatch: Prittlbach II bleibt in der Liga
Neben den acht erst- und zweitplatzierten Teams der Bayernligen kämpfte am Wochenende auch das Reserveteam der Prittlbacher Bundesligamannschaft als Regionalligasiebter beim Aufstiegs- bzw. Relegationswettkampf zur umbenannten 2. Bundesliga Süd um einen der vier vakanten Startplätze für die Saison 2011/2012. Die Teams traten dabei mit jeweils fünf Schützen an und schossen in zwei Durchgängen jeweils ein 40-Schuss-Programm. Gewertet wurde dabei im Gegensatz zum Ligabetrieb allerdings das Mannschaftsgesamtergebnis.
Nach dem ersten Durchgang lag die Prittlbacher Vertretung mit deutlichem Rückstand auf das angestrebte Mindestziel Platz vier abgeschlagen auf dem vorletzten Rang. Ganz vorne rangierten souverän die Favoriten vom Bund München vor Vöhringen, Neumühle und dem zweiten Anzug des SV Petersaurach. Bester der Germanen war mit 395 Ringen Daniel Brodmeier. Doch während Florian Reindl und Matthias Rager zumindest ein brauchbares Resultat ablieferten, hatten Bettina Pfeffermann und Markus Groß, letzterer mit einer 91er Serie, einen glatten Fehlstart hingelegt.
Der zweite Durchgang ließ auf Prittlbacher Seite dann aber keine Wünsche offen, denn alle vier konnten sich zum Teil erheblich steigern. So kam Germania wieder in Reichweite der Spitzenteams, doch die Entscheidung fiel erst auf der letzten Serie, wo die Schützlinge von Ralf Horneber mit einer 100, dreimal 99 und einmal 97 Ringen der 2. Mannschaft aus Petersaurach gleich 13 Ringe abnahmen. Bester und Schnellster war wieder Brodmeier, der sich auf 396 Ringe steigerte. Groß (393) und Rager (390) legten deutlich zu und Reindl und Pfeffermann, beide mit 389 Ringen, ließen nichts mehr anbrennen. Mit 1957 Ringen war Prittlbach wieder im Geschäft und durfte am Ende mit zwei Ringen Vorsprung auf Rang fünf die angestrebte Teilnahme in der zweithöchsten nationalen Liga für der nächste Saison vermelden. Mit aufgestiegen sind Bund München II, SG Neumühle und SV Vöhringen.
"Das war sehr spannend", resümierte nach dem Wettkampf Germaniamanager Sven Körper und Trainerin Marion Wolinski fügte hinzu: "Nach dem katastrophalen ersten Durchgang sah es schwarz aus für uns, aber wir haben im letzten Moment den Klassenerhalt geschafft. Mein Kompliment geht an die Aktiven, die nie aufgegeben haben."