Bundesliga-Luftgewehr Süd
Germania weiter ungeschlagen
Auch am dritten Wettkampfwochenende der Luftgewehr Bundesliga hielt die Siegesserie von Germania Prittlbach. In der Sporthalle in Teublitz gab es Siege gegen Königsbach und Buch.
Prittlbach - Königsbach 4:1
Der KKS Königsbach war mit drei Siegen in die Saison gestartet und zählte nicht nur deswegen zu den Herausforderern der Germania. Das Team von Trainer Ralf Horneber war also gewarnt und trat erwartungsgemäß in Bestbesetzung an. Eine Schwächephase der Prittlbacher Nummer eins Isabella Straub zum Beginn ihres Wettkampfprogramms glichen Anna-Lena Kinateder und Julia Bauer, die beide mit glatten 200 Ringen zur Halbzeit aufwarten konnten, aus. Straub erholte sich, musste aber bei 394:394 gegen Judith Gomez ins Stechen. Kinateder (394:391 gegen Mario Nittel) und Bauer (395:394 gegen Sarah Würz) brachten ihren jeweiligen Vorsprung aber ins Ziel und stellten auf 2:0. Während Sebastian Franz im Duell gegen Christian Brenneisen mit 391:393 knapp unterlag, konnte Martin Strempfl souverän mit 397:393 gegen Andre Link punkten und den Sieg für die Oberbayern vorzeitig klarmachen. "Wir waren am Ende das coolere Team", meinte Germaniamanager Sven Körper zum fünften Sieg in Serie. Kühlen Kopf bewahrte auch Isabella Straub, die den Shoot-Off mit 10:9 für sich entschied und das Endresultat von 4:1 sicher stellte.
(Martin Strempfl)
Prittlbach - Buch 4:1
Vielleicht hatte Hornebers Team vor dem zweiten Match zu oft an seinen Spitzenplatz in der Tabelle gedacht, denn der Start gegen die Aufsteiger aus Buch ging daneben. Serien von 95 oder 97 Ringen sind die Betreuer und Anhänger nicht gewohnt. Hier machten die Prittlbacher aber unnötig "Geschenke", die die Gegner aber nicht zu nutzen wussten. So kam Sebastian Franz ebenso zu einem Sieg gegen Tobias Bäuerle (392:389) wie Anna-Lena Kinateder gegen Jana Schlesinger 393:392. Nur die eingewechselte Yvonne Jaekel konnte ihr Match nicht mehr drehen und unterlag 388:389 gegen Tobias Hahn. Keinerlei Schwächen zeigten dagegen Isabella Straub, die gegen Petra Lustenberger vor der Schlussserie nur mit 300:299 vorne lag, aber letztlich mit 399:397 Ringen gewann, und Martin Strempfl, der gegen Stephanie Bauer ein klares 398:394 einfuhr. 4:1 gingen auch hier die Punkte nach Prittlbach.
(Isabella Straub)
"Die beiden 4:1-Siege sind Wunschergebnisse," resümierte anschließend Trainer Horneber und analysierte weiter: "Aber beide Male mussten wir alles geben, um die Punkte einzusacken." Prittlbachs Österreicher Martin Strempfl war ebenfalls sehr zufrieden: "Das lief zweimal ganz nach meinem Plan." Doch es gab auch mahnende Worte von Co-Trainerin Bettina Pfeffermann: "Zur Halbzeit der Saison sieht es gut aus, aber von den besten vier Mannschaften haben wir noch drei vor uns. Und im Duell gegen Brigachtal müssen wir in zwei Wochen wieder an unsere Leistungsgrenze gehen." In der Tabelle liegt der Bund München mit nur einer Niederlage direkt hinter Prittlbach. Die SSVG Brigachtal steht überraschend nur auf dem vorletzten Rang.
(Anna-Lena Kinateder)