Bundesliga-Luftgewehr Süd

Germania behält die weiße Weste

Bundes- und Bayernliga-Teams weiter unbesiegt

Die zweite Wettkampfrunde der Bundesliga Luftgewehr fand in der Sporthalle der Heynlinschule in Königsbach-Stein statt. Nach zwei Siegen steht die Germania Prittlbach weiter mit an der Tabellenspitze.

Prittlbach - Diessen 3:2

Nach dem Doppelsieg zum Saisonauftakt waren die Prittlbacher die klaren Favoriten gegen die sieglosen Aufsteiger vom Ammersee. An der Top-Position kam erstmals Neuzugang Etienne Germond aus Paris zum Einsatz und der Franzose ließ seinem Kontrahenten Maximilian Ulbrich beim 398:393 letztlich keine Chance. „Das war ein sehr guter Einstieg für Etienne, der auch richtig Lust auf das Bundesliga-Wochenende hatte“, bewertete Trainer Ralf Horneber das Debut.

Ebenso klar zogen Isabella Straub gegen Stephan Sanktjohannser (397:390) und Anna-Lena Geuther gegen Lisa-Marie Höpp (393:381) die Punkte nach Prittlbach. Der Mannschaftssieg stand daher schon fest, als Erich Schallmair gegen Amelie Anton mit 386:387 unterlag und Sebastian Franz gegen Marton-Istvan Klenczner aus Ungarn nach 392:392 ins Stechen musste. Das ging mit 9,4 zu 10,4 für den Diessener aus und so stand das Endresultat mit 3:2 fest. Bundesligamanager Sven Körper war nicht ganz zufrieden:  „Den erhofften Sieg können wir verbuchen, aber die beiden knapp verlorenen Einzelpunkte könnten nochmal weh tun.“

398 und 400: Ein toller Einstand für Etienne Germond

Prittlbach - Königsbach 3:2

Ganz anders standen die Vorzeichen beim Duell der Germanen mit den Hausherren von KKS Königsbach. Die Badener hatten am Vortag gegen den Bund München verloren und standen so besonders unter Druck. Eine klare Entscheidung gab es nur in Partie drei: Dort diktierte Isabella Straub das Geschehen und gewann gegen Christian Brenneisen mit 397:392.

An Position fünf kam Erich Schallmair wieder auf 386 Ringe. Und wie am Vortag reichte dieses Ergebnis nicht zu einem Einzelpunkt, denn wieder hatte seine Gegnerin – diesmal Jacqueline Spalluto – einen Zähler mehr erzielt. In die andere Richtung ging es im Match von Sebastian Franz gegen den „Schnellschützen“ André Link, denn der hatte 390 Ringe vorgelegt, als Franz noch auf der zweiten Zehnerserie unterwegs war. Der Informatikstudent hatte keinen guten Tag, musste mit dem vorletzten Schuss noch eine Acht hinnehmen und siegte trotzdem knapp mit 391:390.

Auf ähnlichem Niveau trafen sich auch Anna-Lena Geuther und Bernd Fränkle. Beide kamen auf 389 Ringe und mussten ihren Punkt im Stechen ausschießen. 9 zu 8 gewann Fränkle und so stand es zwischenzeitlich 2:2. Die Entscheidung musste also das rein französische Duell zwischen Etienne Germond und Judith Gomez bringen. Gomez hatte den schnelleren Rhythmus und legte 200 Ringe vor. Ihr Landsmann zog gleich. Dann „rutschte“ der Französin eine Neun raus und so landete sie bei 399 Ringen. Germond schoss in seinem Tempo weiter und blieb letztlich fehlerfrei. Mit 400:399 ging der entscheidende Punkt zum 3:2 nach Prittlbach! „Das war eine Topleistung unter dem Druck genau dieses Resultat erreichen zu müssen. Wahnsinn!“, fasste Co-Trainerin Bettina Pfeffermann die Entscheidung zusammen.

In der Tabelle steht die Germania zusammen mit Vöhringen an der Spitze. Doch schon am nächsten Ligawochenende kommt es zum Derby gegen Drittplatzierten vom Bund München.

Trainer Ralf Horneber sieht sein Team nach 4 Siegen auf Tabellenplatz zwei

Prittlbach II gewinnt auch in Goben

Am zweiten Wettkampftag der Bayernliga gelangen der Germaniareserve dort ebenfalls zwei Siege. Gegen Niedererlbach und Goben hieß es am Ende jeweils 4:1 und so steht Prittlbach auch in der dritten Liga auf Platz zwei.

Iris Buchmayer, Jolanda Prinz und Rebecca Wisbacher

Lisa Forstner zeigte ansteigende Form

Goben gegen Prittlbach II