Bundesliga-Luftgewehr Süd
Germania holt ersten Sieg
Zwei Siege hatten sich die Prittlbacher Schützen von ihrem Erstligateam erhofft. Einer ist es letztlich geworden. „Gegen Saltendorf, einen direkten Konkurrenten, haben wir trotz Ersatz gepunktet. Gegen Fürth hat es trotz einer viel besseren Ringleistung nicht gereicht“, fasste Germaniatrainerin Bettina Pfeffermann nach dem letzten Schuss in Coburg die beiden Wettkampftage aus ihrer Sicht zusammen.
Prittlbach musste zunächst den Ausfall ihres französischen Topschützen Etienne Germond verdauen, der wegen den Folgen eines Unfalls beim Ausgleichssport auf unbestimmte Zeit ausfällt. Für ihn kam gegen die Oberpfälzer Lisa Forstner zum Einsatz, die mit 391 Ringen ihre Leistungsniveau aus der 2. Bundesliga bestätigte, aber gegen Julia Moser (394) keinen Stich machen konnte. Besser schlugen sich die arrivierten Kräfte Isabella Straub (396), Iris Buchmayer (394) und Sebastian Franz (395), die mit guten Resultaten drei Punkte holten und so den ersten Saisonerfolg festmachten. Florian Beers Niederlage im Duell gegen Victoria Müller (386:389) spielte folglich keine Rolle mehr.
Isabella Straub sicherte einen Punkt für die Germania
Trotz des Einsatzes ihres österreichischen Spitzenmannes Martin Strempfl im zweiten Match gegen Fürth gelang dem Team von Pfeffermann zwar ein sehr gutes Ringresultat (1977 Ringe, Schnitt 395,4 Ringe), das in den Paarungen aber nur zu einem 2:3 wurde. Strempfl gewann erwartungsgemäß gegen Fürths Nummer eins, Klavdija Jerovsek, mit 399:397 und Florian Beer holte sich im Stechen bei 395:395 nervenstark den Punkt gegen Maximilian Wolf. Straub (395), Buchmayer (395) und Franz (392) haderten aber nach ihren Punktverlusten. Sie waren gut in Fahrt gekommen, zogen aber mit zwei bzw. drei Ringen Rückstand jeweils den kürzeren.
Germania-Manager Sven Körper sieht sein Team nach 4 Runden auf Rang acht der Tabelle: „In zwei Wochen geht es gegen Petersaurach und Niederlauterbach. Wir müssen voraus schauen und uns weiter verbessern, dann sind auch wieder Punkte drin.“
Germania II kann Heimvorteil nicht nutzen
Germanias zweite Mannschaft war in der 2. Bundesliga trotz des Heimvorteils auf der eigenen Anlage nicht erfolgreich. Nach einer knappen 2:3-Niederlage gegen Fürth II gab es eine 0:5-Schlappüe gegen Spitzenreiter Ickelheim. "Diesmal lief es nicht so gut für uns. Es hatten sich ein paar unnötige Fehler eingeschlichen", meinte Trainerin Marion Wolinski. Germania II ist nun Vorletzter. Beste Einzelschützen der Germanen waren Simon Renkl (zweimal 393) und Letizia Fuchs (391 und 389).
Gegen Alyssa Ott (396) gab es für Simon Renkl (393) nichts zu holen
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1. Bundesliga am 21. und 22.10.2023
2. Bundesliga am 22.10.2023