Gold für Claudia Keck und wieder Silber für Petra Horneber

München, 18.08.02 – Nach einem äußerst spannenden Finale in der Disziplin Kleinkalibergewehr 3x20 war die Überraschung perfekt! Britta Großecappenberg (SG Hamm) gewann mit nur einem Zehntel Vorsprung vor Weltmeisterin Petra Horneber die Goldmedaille. Sie ging als Vierte mit 582 Ringen ins Finale, erzielte dann 97,3 Treffer und konnte sich so mit 679,3 Ringen das begehrte Edelmetall sichern. Auch Petra Horneber (SSG Dynamit Fürth) machte nach dem Vorkampf, den sie mit 582 (196/191/195) Treffern beendete, im Finale mit 97,2 Ringen einen Platz gut und musste sich nur knapp mit 679,2 Ringen der Goldmedaillengewinnerin geschlagen geben. Mit dieser Leistung holte sie sich Silber vor Karin Schade (SV Loehnberg), die sich vom achten Platz aus dem Vorkampf mit 579 Ringen auf einen hervorragenden dritten Rang nach dem Finale mit 98,7 Treffern vorkämpfte. Favoritin Sonja Pfeilschifter (Kgl. priv. HSG München) rutschte nach einem für sie nicht gut verlaufenem Finale von Position 1 nach dem Vorkampf auf den vierten Platz zurück und kam so zu einem Gesamtergebnis von 677,5 Treffern (583/94,5).

Bei den Juniorinnen landete Claudia Keck mit 576 (197/187/192) Ringen und vier Ringen Vorsprung auf die Zweitplatzierte souverän auf Platz 1 und gewann die Goldmedaille.

In der Disziplin Luftgewehr (60 Schuss) der Herren stellten die Germania-Bundesligacracks ihr gutes Leistungsniveau unter Beweis. Erich Schallmair mit 591 (14.) und Andreas Häusler mit 590 (21.) lagen dort nur knapp hinter den Finalplätzen.