Bundesligafinale in Affalterbach
Heißer Tanz ums Halbfinale
Nach der spannenden
Vorrunde hat sich die Germania Prittlbach als eine der wenigen Mannschaften zum
fünftenmal in Folge für das Finale um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.
Am Wochenende 16. und 17. Februar 2002 treffen sich die vier Erstplatzierten der
Süd- und Nord-Liga im württembergischen Affalterbach zum Finale. Das Finale
wird wie in den vergangenen Jahren im KO-System ausgetragen. Am Samstag finden
Viertel- und Halbfinale und am Sonntag das Finale und der Kampf um den dritten
Platz statt.
Als Dritterplatzierter
der Südgruppe trifft die Germania Prittlbach am Samstag um 12.30 Uhr auf den
Zweitplatzierten der Nordliga die ABC Münster. Im „Norden“ haben vor allem der
Meister aus Buer-Bülse und der Vizemeister und Germaniagegner aus Münster eine
ausgesprochen schlagkräftige Truppe. Mit dem ABC Münster hat die Germania einen
sicherlich einen sehr schweren Gegner und auch ein Ausscheiden im Viertelfinale
ist im Gegensatz zu den Vorjahren denkbar. Zumindest steht die Germania im
einzigen spannenden Viertelfinale, den die drei anderen Begegnungen scheinen
bereits im Vorfeld entschieden.
Gegen den Nordzweiten
ABC Münster sind eigentlich alle Paarungen völlig offen, so dass für absolute
Hochspannung gesorgt ist. So trifft die Prittlbacher Nummer 1 Petra Horneber
auf den Niederländer Dick Boschmann und hat bei einem Durchschnittsvergleich
von 395,2 : 396,6 nur an einem guten Tag Siegchancen. Dafür ist Wolfram Waibel
(394,2) zur Zeit in sehr guter Form und
sollte durchaus Siegchancen gegen Karin Schade (395,3) haben. In Paarung 3 wird
es zwischen den beiden Damen Bettina Knells (393,5) und Martina Prekel auf
Münsterseite (393,7) sicher ganz knapp, hat doch die Germanin Bettina die
Norddeutsche knapp aus dem EM-Team geschossen. Dafür sollte Erich Schallmair (390,8),
Dank seiner guten Form, vielleicht einen leichten Vorteil gegen Karsten
Rohwedder (390,8) haben. In der letzten Paarung steht auf beiden Seiten noch
nicht fest wer antritt. Die Germania setzt auf alle Fälle mit Claudia Keck
(389,0) oder Bernhard Oswald (384,3) aus die Jugend. Beide haben durchaus
Siegmöglichkeiten gegen Ursula Tillner (387,0) oder Marc Jankowski (385,3)
So stehen die Chancen für den Einzug ins Viertelfinale auf wackeligen Füssen. Dort würde man ab ca. 16.10 Uhr auf den Sieger der Paarung HSG München und Tell Dietzenbach treffen. Der Süd-Meister aus München ist in diesem Wettkampf eigentlich klare Favoriten, jedoch kam die HSG im Vorjahr mit den Verhältnissen in der Halle nicht zurecht. Sollte die Germania das Halbfinale erreichen so steht ein Revanchekampf für die Heimniederlage bevor, der bei einer guten Tagesform jederzeit zu gewinnen ist. „Heuer fahren wir ohne Druck zum Finale, auch ein Ausscheiden im Viertelfinale ist durchaus denkbar. Aber vielleicht bringt gerade diese Unbekümmertheit den einen oder anderen Ring mehr zum Sieg.“ gibt Schützenmeister Sepp Ziegler die Devise vor. „Unsere Schützen sind diese Saison so gut in Form wie noch nie, nur das Auftaktwochenende wurde verpatzt, vielleicht sind wir für eine Überraschung gut,“ spricht Trainer Ralf Horneber der Mannschaft Mut zu. An mangelnder Unterstützung sollte es nicht scheitern, denn wie schon gewohnt reisen viele Fans mit nach Affalterbach.
Finalplan Luftgewehr:
Samstag, 10. Februar 2001
9.00 Uhr 1.
1/4F HSG München : Tell Dietzenbach
10.45 Uhr 2.
1/4F „Der Bund“ München : SSG Bramgau
12.30 Uhr 3.
1/4F Germania Prittlbach : ABC Münster
14:15 Uhr 4.
1/4F SV Affalterbach : BSV Buer-Bülse
ab 16.15 Uhr Halbfinale
1.
1/2F Sieger 1. 1/4F : Sieger 3. 1/4F
2.
1/2F Sieger 2. 1/4F : Sieger 4. 1/4F
Sonntag, 11. Februar 2001-01-31
10.00 Uhr Kampf
um Platz 3
14.00 Uhr Finale
15.30 Uhr Siegerehrung