Bundesliga-Luftgewehr Süd

Bundesliga-Heimkampf in Hebertshausen

Endlich ist es wieder soweit. Der alljährliche  Höhepunkt der Bundesliga-Saison, der Heimwettkampf der Germania in der Hebertshausener Sporthalle steht kurz bevor und verspricht auch in diesem Jahr packende Duelle und hochklassigen Spitzensport. Ein besonderer Leckerbissen im Vorprogramm ist auch heuer wieder der HOLME Juniorcup.

Die Sporthalle in Hebertshausen

Ein Blick auf die Tabelle macht klar, dass es für die Germania dieses Wochenende um alles geht, will man in aussichtsreicher Position zum Bundesliga-Finale nach Gelsenkirchen fahren. Die Prittlbacher rangieren zwar nur auf Platz 6 der Tabelle, doch sind vier Teams punktgleich. Darunter auch die Gegner der Germania, der SV Affalterbach und die SSG Dynamit Fürth.

Den Affalterbachern wurde nach Einspruch der SSVG Brigachtal der Sieg im Match gegen die Badener aberkannt. Aus Angela Kugeles klarem 395:382 gegen Sandra Käfer wurde ein 0:382 und aus dem 3:2 ein 2:3, da Kugele die Waffenkontrolle vor Beginn des Wettkampfs versäumt hatte. Damit rückte sie in der Setzliste auf Platz 4 zurück. Die unumstrittene Nummer 1 bei Affalterbach und vielleicht auch in der Liga ist aber Ljubov Galkina. Die 30jährige Russin hat mit 397 und 399 Ringen Maßstäbe gesetzt und erscheint fast unbezwingbar. Nebenbei ist die Titelsammlerin aktuelle Europameisterin und hat ihre zwei Weltrekorde (jeweils 400 Ringe) interessanterweise in München-Hochbrück aufgestellt.

Schwierig einzuschätzen ist die SSG Dynamit Fürth. Alle fünf Akteure schießen um 390 und können auch Topergebnisse erzielen. Doch wer im Wettkampf gegen die Germania am Sonntagvormittag die härteste Nuss sein wird, lässt sich nicht voraussagen.

Es ist angerichtet...

Das vierte Team ist traditionell die FSG "Der Bund" München, das dieses Jahr als ungeschlagener Spitzenreiter anreist. Setzen die Allacher auch in Hebertshausen ihre Siegesserie fort, so kann das den Prittlbacher Fans nur recht sein.

Trainer Ralf Horneber hat im letzten Wettkampf der Regionalliga gepokert und mit Kerstin Tusch und Bettina Knells gleich zwei potentielle Bundesliga-Schützinnen geschont, um bei der Besetzung seiner ersten fünf alle Möglichkeiten zu haben. Sichere Stammplätze haben wohl nur Wolfram Waibel, Claudia Keck und Erich Schallmair.

alle Ergebnisse gibt es hier