Bundesliga-Luftgewehr Süd

Die "Macht" kehrt zurück 

Zum Auftakt der Luftgewehr-Bundesliga bezwang die Germania Prittlbach, "Die Macht im Süden", die namhaften Gegner HSG München und SG Waldkraiburg mit 3:2 und 4:1 und führt damit die Tabelle der Südgruppe an.

Die Wiederaufsteiger von der HSG München waren die erste Prüfung für die Prittlbacher Truppe, die von Petra Horneber an Position 2 verstärkt wurde. Andreas Häusler hatte es in seinem erst zweiten Bundesliga-Match gleich mit Sonja Pfeilschifter zu tun, mit der der Sportsoldat über weite Strecken mithalten konnte und letztlich nur knapp mit 393:395 Ringen unterlag. Petra Horneber rang im Aufeinandertreffen der "Altmeister" den Österreicher Thomas Farnik mit 395:393 Ringen nieder.

An Position 3 hatte Erich Schallmair gegen einen entfesselnd aufschießenden Ferdinand Stipberger keine Chance. 393:396 hieß es dort. Verlass war auf Prittlbacher Seite auch auf Claudia Keck, die mit erstklassigen 395 Ringen ihre Gegnerin jederzeit im Griff hatte. Zwischenstand: 2:2

Die Entscheidung brachte also das packende Duell an Position 5 zwischen Bernhard Oswald für Prittlbach und Michael Winter für die HSG. Winter war zuerst fertig und hatte 387 Ringe markiert. Oswald musste da noch 5 Zehner ausschießen, um das Stechen zu vermeiden. Das gelang und so hieß es denkbar knapp: 388:387 für Prittlbach und Endstand 3:2. Die Gesamtringzahl von 1964 Ringen war zugleich die beste Mannschaftsleistung in der Bundesliga-Süd an diesem Wochenende. 

Nach der nervenaufreibenden Vorstellung am Samstagabend hofften die Prittlbacher Anhänger auf einen ruhigeren Wettkampf am Sonntagmittag gegen die Hausherren von der Schützengilde Waldkraiburg. Doch Trainer Ralf Horneber war gewarnt, denn die Waldkraiburger hatten am Vortag den SV Petersaurach mit 4:1 besiegt. 

Für Petra Horneber kam in der Spitzenpartie Kerstin Tusch nach einer Knieoperation zu ihrem Saisondebut. Gegen die Waldkraiburger Nummer 1, Simone Schilling, hatte die Studentin aus Weiden aber noch keine Chance (392:395). Seine gute Vorstellung vom Samstag konnte Andreas Häusler nicht wiederholen, doch reichten seine 389 gegen Gabi Seiferts 386.

Erich Schallmair punktete ebenfalls mit einer minimalistischen Einzelleistung für sein Team. 388:387 reichten gegen die Ungarin Eva Joo und sicherten den zweiten Punkt für die Germania. Den dritten holte sich Claudia Keck, die ihre 395 vom Samstag noch einmal steigerte und sich mit tollen 396 Ringen gegen die starke Sylvia Härtinger (392) durchsetzte. Damit steht sie nun an Position 1 der Setzliste.

Das 4:1 machte letztlich Bernhard Oswald komplett, der im Stechen gegen Bernd Schott (391:391) im 2. Stechschuss mit 20:19 erfolgreich war. Die Germania führt nun nach 2 von 7 Wettkämpfen die Tabelle der Bundesliga-Süd an. 

Die nächste Bewährungsprobe für Ralf Hornebers Kader steht bereits am nächsten Sonntag (31.10.2004) mit dem Regionalliga-Heimkampf auf der Schiessanlage des SV Karpfhofen (Gasthof Doll in Ried bei Markt Indersdorf) an. Dort werden neben den bewährten Regionalliga-Kräften Marion Wolinski und Sven Körper der Germania Neuling Sepp Haagn und die amtierende Deutsche Meisterin Bettina Knells die Germania vertreten. 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Die aktuelle Tabelle:

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