Bundesliga-Luftgewehr Süd

Doppelsieg im "Ländle" 

Am 2. Wettkampfwochenende mussten die Prittlbacher Schützen ins württembergische Affalterbach reisen. Dort gab es das Bundesliga-Comeback von Petra Horneber und zwei Siege der Germania.

Claudia Keck nutzte im Match gegen die Hausherren vom SV Affalterbach an Position 1 eine Schwäche von Tatiana Goldobina und gewann knapp mit 396:395 Ringen. An Nummer 2 konnte Bettina Pfeffermann ihre Chance gegen Affalterbachs Schnellschützin Sandra Koch nicht nutzen. Die hatte 392 Ringe vorgelegt und das war auch der Sieg gegen Bettinas 389.

Besser sah es bei Bernhard Oswald aus. Mit drei 99er Serien lag er nach 30 Schüssen klar auf der Siegerlinie, machte es mit vier Neunern in Folge zwar noch einmal spannend, gewann aber letztlich mit 393:392 gegen Beate Gauß. Nach der Rückkehr von Bettina Pfeffermann in Waldkraiburg gab es in Affalterbach das Comeback von Petra Horneber zu bestaunen. Ihr Gegner hatte Probleme und so konnte Petra ein ungefährdetes 388:385 einfahren, was die Entscheidung zu gunsten der Germania bedeutete.

An Position 5 machte Andreas Häusler das 4:1 klar. Er gewann das Stechen gegen den deutschen Vizemeister im Einzel Tobias Bäuerle nach 392:392 mit 10:9.   

Nach dem Sieg am Samstag galt die Konzentration der Mannschaft sofort dem nächsten Gegner - der SSvG Brigachtal, denn unvergessen ist die unglückliche 0:5-Niederlage der Prittlbacher gegen dieses gefährliche Team zum Ligaauftakt vor zwei Jahren.

In der Spitzenpartie hatte Claudia Keck einen schlechten Start und war gegen den Ungarn Peter Sidi sofort ins Hintertreffen geraten. Trotzdem sie sich noch auf 393 steigern konnte, ließ sich Sidi die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und blieb der Sieger (395). Auch an Position 2 gab es für Prittlbach nichts zu holen. Bettina Pfeffermann hatte sich auf 392 Ringe gesteigert. Ihr Gegner Claus Hildebrand zeigte sich davon unbeeindruckt und bestätigte mit 396 seine derzeit glänzende Form.

In eine solche scheint auch Andreas Häusler wieder zu kommen. Nach dem Tiefpunkt zum Ligastart steigerte er sich gegen Brigachtals Armin Rothmund auf erstklassige 395 Ringe. Ebenso hatte Petra Horneber (390) keine Probleme mit der jungen Julia Hetterich (384). Zwischenstand: 2:2

Das entscheidene Duell war folglich Bernhard Oswalds Match gegen Christoph Häßler, der 388 Ringe vorgelegt hatte. Oswald musste dem hinterher schiessen und tat dies mit Bravur, so dass er sich den Luxus erlauben konnte mit einer Neun zum 389:388 zu vollstrecken. Endstand: 3:2 für Prittlbach.

Nach den beiden Siegen steht die Germania hinter der ungeschlagenen HSG München zusammen mit dem punktgleichen Bund München auf Platz 2 der Tabelle. Ebenfalls nur eine Niederlage hat der Post SV Plattling. Zum Heimwettkampf der Germania am 2. Dezemberwochenende sind mit diesen drei Mannschaften also die Topteams der Liga zu Gast, die in Hebertshausen ihre Finalplätze perfekt machen wollen.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Die aktuelle Tabelle:

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