Regionalliga-Luftgewehr Süd

Sieg und Niederlage im Frankenland 

In den beiden letzten Wettkämpfen des Jahres erreichte die 2. Luftgewehrmannschaft der Germania die angestrebten Resultate. Gegen die Gastgeber der Veranstaltung, den SV Petersaurach, unterlag man erwartungsgemäß 1:4. Gegen den abstiegsgefährdeten SV Burglauer stand nach dem packenden Match ein 3:2-Sieg zu Buche.

In der Partie gegen Petersaurach hatte Petra Horneber in der Spitzenpartie 388 Ringe vorgelegt, die ihre Gegnerin Julia Ziegler mit 389 konterte. In Paarung zwei hieß es dafür umgekehrt 389:388 für Josef Haagn gegen Franz Thiermeyer. Dies war jedoch auch schon der Ehrenpunkt für die Germania, denn Marion Wolinski (388), Kerstin Tusch (387) und Alex Fuchs (381) waren ihren Gegnern jeweils unterlegen. Endstand: 1:4.

Der Höhepunkt des Tages war aber sicher das umkämpfte Duell zwischen der Germania II und dem SV Lauertal Burglauer, der vorher gegen Greising den ersten Saisonsieg feiern konnte. Die Germania war also vorgewarnt zumal Kerstin Tusch wegen einer Viruserkrankung nicht mehr an Start gehen konnte. 

Josef Haagn und Marion Wolinski bestätigten ihre Ergebnisse und fuhren mit 389 bzw. 387 sichere Einzelpunkte ein. Ersatzmann Sven Körper hatte sich nach einem Fehlstart noch auf 382 Ringe gekämpft - Christian Dressels 390 konnte er aber nicht erreichen. Alex Fuchs musste mit 375:379 gegen Thorsten Back den Ausgleich hinnehmen. Zwischenstand: 2:2. 

Die Entscheidung lag wieder einmal in den Händen von Petra Horneber. Die Weltmeisterin hatte Andrea Scheller 389 vorgelegt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die aber noch eine Zehnerserie zu absolvieren und durfte sich drei Neuner zum Stechen erlauben. Als nach fünf Schüssen immer nur das Maximum auf der elektronischen Trefferanzeige aufgeleuchtet war, steigerte sich die Spannung in der gutbesuchten Sporthalle in Petersaurach in ein packendes Finale, wo der unerfahreneren Scheller zum Schluß die Nerven versagten und mit vier Neunern in Folge der Einzelpunkt zum 3:2 an Petra Horneber und Prittlbach ging. 

Die Germania II hat ihre Pflichtaufgaben erfüllt und hat sich wie in den Vorjahren als vierte Kraft der Regionalliga etabliert. An der Spitze gibt es an letzten Schießtag einen echten Showdown, denn drei punktgleiche Mannschaften kämpfen um die zwei ersten Plätze, die zur Teilnahme am Aufstiegswettkampf zur Bundesliga berechtigen. 

Die Ergebnisse im Einzelnen: