Regionalliga-Luftgewehr Süd

Keine Punkte in Schweinfurt 

 Am dritten Wettkampftag der Regionalliga Süd musste die Germania Prittlbach II nach Schweinfurt reisen. Dort standen mit den Gastgebern und der FSG Kempten durchaus keine übermächtigen Gegner bereit. Doch es kam anders.

Im Match gegen die BSG Schweinfurt steigerte sich "Germaniaküken" Sarah Hörner nach einem Fehlstart mit drei Neunen auf 390 Ringe, hatte aber dem Auftritt von Teresa Schmitt mit 395 Zählern nichts entgegen zu setzen. Co-Trainerin Marion Wolinski (384) erwischte wie Bernhard Oswald (387) einen schwarzen Tag und so mussten beide ihre Einzelpunkte den Unterfranken überlassen. Der noch grippegeschwächte Alexander Obermeier hatte beim 386:391 gegen den Tschechen in Schweinfurter Diensten, Thomas Bartonek, ebenfalls keine Chance. So war es nur Andreas Häusler, der in Partie Nummer eins mit 390 Ringen für Prittlbach punkten konnte, was den Ehrenpunkt zum 1:4 bedeutete. 

Gegen die bis dato sieglosen Allgäuer von der FSG Kempten musste dann aber schon ein Sieg her, um den Kontakt zum Mittelfeld nicht zu verlieren. Wie in den Vorjahren waren die Schützen von Trainer Wolny aber gerade gegen die Germania in Topform. Andreas Häusler (394) und Josef Haagn (391) punkteten sicher gegen jeweils 388 Ringen für Prittlbach. Sarah Hörner (385) und Florian Reindl (380) mussten ihre Einzelpunkte abgeben und so lag die Entscheidung über den Sieg im Duell zwischen Bernhard Oswald und dem Liechtensteiner Oliver Geissmann. Der hatte in der Saison bislang nicht mehr als 393 Ringe erzielt und das war auch Oswalds gutes Resultat an diesem Tag. Geissmann aber setzte sich letztlich mit 397 Ringe durch und rettete damit den Mannschaftssieg für Kempten. Germania-Coach Ralf Horneber haderte nach dem 2:3 mit dem Schicksal: "So viele 10,0er wie bei Geissmann habe ich selten gesehen." 

In der Tabelle wird die Zweiklassengesellschaft in der zweithöchsten nationalen Liga deutlich. Kempten, Prittlbach, Ludmannsdorf und Holzolling rangieren mit einem bzw. zwei Siegen aus den ersten sechs Vergleichen auf den Plätzen fünf bis acht, während Fürth, Coburg, Petersaurach II und Schweinfurt das Spitzenquartett bilden. Bereits am nächsten Sonntag trifft die Germania II auf Holzolling und startet dann gegen Petersaurach II in die Rückrunde.

Die Ergebnisse im Einzelnen: