Regionalliga-Luftgewehr Süd

Prittlbach bleibt in Erfolgsspur

Am zweiten Wettkampftag der Luftgewehr-Regionalliga kam die Germania Prittlbach erneut zu zwei Siegen und verteidigte damit die Tabellenführung.

Prittlbach - Kastl 5:0

Der erste Vergleich des Tages gegen die bis dahin noch sieglose Mannschaft von Hubertus Kastl schien auf dem Papier eine leichte Aufgabe für die Germania zu sein. Die jungen Schützinnen und Schützen aus der Oberpfalz boten den Germaniacracks zunächst jedoch ein hartes Match und hatten nach Halbzeit noch in drei Einzelpartien Siegchancen. Nach jeweils 40 Schüssen hatten sich aber dann doch die Erfahreneren durchgesetzt: Petra Horneber behielt an Position eins auch nach ihrem Fehlstart die Nerven und gewann mit 389:380 gegen Sabine Schwarz ebenso klar wie Alexander Obermaier gegen Michael Buchbinder (391:380).

Das letztlich klare 5:0 komplettierten Bernhard Oswald (391:386 gegen Lukas Haberkorn), Bettina Pfeffermann (393:383 gegen Gaby Albrecht) und Andreas Häusler (390:383 gegen Juliane Hederer). Teammanager Sven Körper sah den Wettkampf so: "Wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir die beste Regionalligamannschaft sein, da gehört auch mal ein 5:0 gegen eine unerfahrene Truppe dazu, die mit den speziellen Lichtverhältnissen und dem Schwingboden offenbar überfordert war."

Prittlbach - Petersaurach II 3:2

Nach dem dritten Sieg in Serie stand der Germania mit dem Vergleich gegen die Heimmannschaft vom SV Petersaurach ein ganz anderer Wettkampf ins Haus. Das spürte zuerst Petra Horneber, die es in der Spitzenpartie mit dem internationalen Topschützen Christian Planer zu tun bekam. Mit 100:97 ging der Österreicher in Führung und konnte im weiteren Verlauf von diesem Vorsprung zehren. Horneber kam mit drei beherzten Serien noch auf 395:396 heran, aber der Punkt ging an die Franken. Und die haben ihren Kader, der ja auch die Bundesligamannschaft umfasst, gut verstärkt. Mit dem Neuzugang Markus Groß bot Petersaurach an Position fünf 388 Ringe auf, die Andreas Häusler trotz eines Zwischenspurts mit einer 100-Ringe-Serie nicht erreichen konnte (388:385). So stand es 0:2 gegen die Germania.

Mit soliden 392 Ringen bewies Bettina Pfeffermann an ihrem ersten Wettkampftag dieser Saison, dass sie zum ersten Anzug der Germania gehört. Allerdings hatte sie auch relativ leichtes Spiel mit Sebastian Meixner, der nur auf 384 Ringe kam. Für den Ausgleich zum 2:2 war "Schnellschütze" Alexander Obermaier zuständig. 396 Ringe hatte er seiner Gegnerin Michaela Klein vorgelegt und auch wenn diese nach Halbzeit bei 195:195 noch begründete Chancen hatte, triumphierte am Ende der Garchinger (396:392).

Der Matchpoint war einmal mehr für Bernhard Oswald reserviert. Maren Prediger für Petersaurach lag zunächst mit drei Ringen zurück, schloss dann aber unter dem Jubel der fränkischen Fans mit 100 Ringen ab und hatte Oswald damit 390 Ringe vorgelegt. Der hatte noch 10 Schüsse abzufeuern und durfte sich folglich nur zwei Neunen erlauben. Allein am Stand behielt er die Nerven auch als eine Neun vom Publikum beklatscht wurde. Es blieb seine einzige und so markierte er mit 392:390 den dritten Punkt zum Mannschaftssieg für Prittlbach.

Die Erleichterung war den Prittlbacher Offiziellen nach dem Match anzusehen. Cotrainerin Marion Wolinski resümierte: "Wir haben erst 4 von 14 Wettkämpfen hinter uns. Da wird es noch ein paarmal knapp werden."

In der Tabelle ist bereits nach dem zweiten Schießtag ein klares Bild zu sehen. Prittlbach und Fürth liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und scheinen die beiden ersten Plätze, die zur Teilnahme am Bundesligaaufstiegskampf berechtigen, gepachtet zu haben. Dahinter überrascht Aufsteiger Großaitingen mit drei Siegen. Für Holzolling, Schweinfurt und Kastl geht es gegen den Abstieg.

Prittlbach - Kastl (excel-tabelle)

Petersaurach II - Prittlbach (excel-tabelle)

Die aktuelle Tabelle: