DM 2008

Nationale Titel für Häusler und Obermaier - Silber für Keck

Die deutschen Meisterschaften, die dieser Tage auf der Olympia-Schießanlage in Garching/Hochbrück ausgetragen werden, sind für viele Sportschützen das Saisonziel. Unter den rund 5500 Startern stehen auch 13 Akteure, die in der kommenden Ligasaison wieder für die Germania Prittlbach an den Start gehen werden.

Für Andreas Häusler begann die DM mit einem Paukenschlag. Er gewann nach Platz drei im Vorjahr den Titel im olympischen Dreistellungsmatch. Das Topresultat von 391 Ringen im Stehendschiessen hatte ihn mit 1173 Ringen auf Platz eins im Finalfeld der acht besten Männer mit dem KK-Gewehr gebracht. Trotz einem 3-Ringe-Vorsprung fiel Häusler zwischenzeitlich auf den Bronzerang zurück, konterte aber wieder und lag nach einem beherzten Schlußspurt wieder vor seinen stärksten Konkurrenten Ferdinand Stipberger und dem Olympiastarter Maik Eckhardt.

Für das zweite Highlight aus Prittlbacher Sicht sorgte Claudia Keck, die mit dem Luftgewehr 398 Ringe erzielte und so im Finale Stand zwei neben der führenden Barbara Lechner (399) einnehmen durfte. Während Sie sich im Verlauf des Finalschießens zunächst nach vorne orientieren konnte und zwischenzeitlich sogar auf Rang eins lag, musste sich Keck zum Ende noch der von hinten heranstürmenden Julia Ziegler und Sonja Pfeilschifter erwehren. Nach dem Topresultat sprang jedoch mit dem zweiten Platz und der Silbermedaille letztlich auch eine Topplatzierung hinter Lechner aber vor Ziegler und Pfeilschifter heraus. Bei den Juniorinnen verbesserte sich Germania-Neuzugang Martina Pauly im Finale vom sechsten auf den fünften Platz (395 + 100,7), den sie mit 593 auch im Kleinkaliber-Liegendkampf erreichte. In dieser Disziplin belegte Claudia Keck - allerdings in der Damenklasse - mit ebenfalls 593 Ringen Platz acht.

Mit 594 Ringen hatte Alexander Obermaier - im Vorjahr noch Meister bei den Junioren - das Finale der Herren mit dem Luftgewehr erreicht. Ringgleich standen vier Sportler mit diesem Resultat auf den Ständen eins bis vier. In Lauerstellung lagen die Plätze fünf bis acht mit 592 Ringen. Während die Konkurrenz Nerven zeigt schoss Obermaier ruhig und abgeklärt einen Zehner nach dem anderen und konnte sich nach sehr guten 103,1 Ringen im Finale als Deutscher Meister feiern lassen. 

Weitere gute Platzierungen erreichten Florian Reindl (Armbrust 10m 5. Platz) und Markus Brunnschneider (Armbrust 10m 6. Platz und KK 3x20 5. Platz).

Eine Übersicht über die bisherigen Platzierungen:

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