Bundesliga-Luftgewehr Süd

Germania mit Doppelsieg

Der Auftakt zur 20. Saison in der Bundesliga Luftgewehr in der Heylinhalle in Königsbach-Stein wurde für die Germania Prittlbach mit zwei Siegen zu einem optimalen Wettkampfwochenende.

Brigachtal - Prittlbach 1:4

Trainer Ralf Horneber konnte im Auftaktmatch auf alle Kräfte zurückgreifen und brachte mit Sebastian Franz gleich einen Bundesliganeuling an den Stand. Der verlor zwar knapp mit 392:393 gegen die routinierte Eva Rösken, letztlich war dies aber der einzige Verlustpunkt der Oberbayern.

In der Spitzenpartie lagen der Österreicher Martin Strempfl, der seine sechste Bundesligasaison für Prittlbach bestreitet, und Peter Sidi aus Ungarn lange gleich auf und das auf höchstem Niveau. Nach 197:197 Ringen zur Halbzeit brach Sidi ein und Strempfl übernahm mit 100:97 die Führung, was am Ende den sicheren Einzelpunkt für ihn mit 394:390 bedeutete.

Den Prittlbacher Damen wurde es nicht so leicht gemacht. Isabella Straub kam gegen Silvia Rachl, die vom Bund München nach Brigachtal gewechselt war, mit vier 99er Serien auf ein knappes 396:395. Und auch Anna-Lena Kinateder musste beim 395:393 gegen Nathalie Loser all ihr Können unter Beweis stellen. Den Endstand von 4:1 stellte Julia Bauer mit 394:387 gegen Sebastian Meixner sicher.

Co-Trainerin Marion Wolinski sprach später von einem guten Start, erinnerte aber auch an den Ligastart im Vorjahr, als die Germania gegen Außenseiter Affalterbach das zweite Match knapp verlor.

Prittlbach - Affalterbach 4:1

Der SV Affalterbach war auch dieses Jahr wieder der erste Sonntagsgegner der Germanen. Und die Württemberger hatten an Position eins einen an diesem Tag unschlagbaren Mann aufgeboten. Der Inder Narang Gagan glänzte mit 400 Ringen und Prittlbachs Martin Strempfl hatte trotz sehr guter 396 Ringe folglich das Nachsehen. Das Trainerteam musste die Köpfe aber nicht hängen lassen, denn Isabella Straub (398), Anna-Lena Kinateder (396) und die eingewechselte Yvonne Jaekel (394) verbuchten sichere Punkte für Prittlbach. So sah es nach einem holprigen Start von Julia Bauer nach einem 3:2-Sieg aus, bis deren Gegner Andreas Kohler auf der letzten Zehnerserie einbrach und auch dieser Punkt mit 388:386 noch an die Germania ging.

"Es gibt einfach keine Kritikpunkte," so Trainer Ralf Horneber nach den beiden Partien und Germaniamanager Sven Körper fügte hinzu: "Der Start war super und die Form stimmt. Ich freue mich auf das Wochenende beim Bund München, wo wir gegen den Tabellenführer Coburg und die Hausherren antreten. Danach werden wir wissen, wo wir stehen." Zunächst belegt Prittlbach Platz zwei der Tabelle.