Bundesliga-Luftgewehr Süd

Prittlbach steckt im Mittelfeld fest

Das vorletzte Wettkampfwochenende der Luftgewehr-Bundesliga Süd fand in der Hebertshausener Sporthalle statt. Dort fand der Kampf um die Tickets für das Ligafinale im Februar seine Fortsetzung.

 

 

Prittlbach - Petersaurach 3:2

 

Petersaurach ist eine der Überraschungen der Saison und auch im Vergleich mit der Germania Prittlbach zeigten sich die Mittelfranken als eine schwer zu knackende Nuss. So ging im "Österreicherduell" in der Spitzenpaarung der Punkt an Michael Höllwarth, der Prittlbachs Rebecca Köck mit 393:394 knapp besiegte. Ähnlich nervenaufreibend war auch das Match zwischen Sebastian Franz und Vanessa Gleißner. Hier punktete aber Franz mit 394:392 für Prittlbach. Wesentlich klarer verliefen die Duelle an Position vier und fünf. Einmal hatte Theresa Schwendner gegen Julia Bauer mit 391:394 die Nase vorne und den Ausgleich zum 2:2 markierte "Germanin" Anna-Lena Geuther mit ihrer Saisonbestleistung von 397 Ringen gegen Laurenz Bender (391). Für die Entscheidung zugunsten ihres Teams stand Isabella Straub am Stand. Ihre sicheren 397 Ringe reichten am Ende klar zum 3:2 für die Prittlbacher gegen Maren Prediger (393).

 

 

(Köck - Höllwarth)

 

"Das haben wir uns heute zum großen Teil erarbeiten müssen und auch das Glück war auf unserer Seite," resümierte Hallensprecher und Chefcoach Ralf Horneber nach dem Wettkampf. Die Erleichterung war auch Manager Sven Körper anzusehen: "Ich war mir sicher, dass das klappt, aber Petersaurach hat sich teuer verkauft. Kein Wunder, dass sie mit um die Finalplätze kämpfen."

 

Prittlbach - Königsbach 2:3

 

Hornebers Team übernachtete sogar auf einem Top-4-Platz, musste den aber gleich am nächsten Tag gegen Königsbach verteidigen und das fiel alles andere leicht. Anna-Lena Geuther und Julia Bauer kam nach jeweils 95 Ringen zu Beginn nur schwer in die Gänge und mussten ihren Kontrahenten nachlaufen. Bauer verlor 385:393 gegen Christian Brenneisen und auch Geuther fand beim 390:393 gegen Jacqueline Spalluto an diesem Tag ihre Meisterin. Besser lief es für Sebastian Franz, der glatte 200 Ringe zur Halbzeit auf der Habenseite hatte. Seine 393 Ringe reichten gegen 388 von Sarah Würz zum 1:2 und auch die Position zwei ging an Prittlbach. 395 Ringe hatte dort André Link vorgelegt, doch Isabella Straub konterte erwartungsgemäß mit satten 398 Ringen.

 

(Sebastian Franz)

An Nummer eins traf die Französin Judith Gomez auf Prittlbachs Topmann Martin Strempfl, der wieder in die Startaufstellung zurück gekehrt war. Und an Gomez, die am Vortag noch nach einem Waffendefekt den Wettkampf aufgeben musste, biss sich der Österreicher die Zähne aus. 398 Ringe bekam er vorgelegt und hielt anschließend lange dagegen. Nach der dritten Neun war aber auch er machtlos und der entscheidende Punkt zum 2:3 ging mit 397:398 an Königsbach.

 

 

(Isabella Straub)

 

"Wir waren dicht dran, aber auf dem Weltklasseniveau von 397 bis 399 verliert man eben einen Punkt ohne ein schlechtes Resultat geschossen zu haben," erläuterte Cotrainerin Bettina Pfeffermann den Ausgang des Topduells. In der Tabelle ist die Germania wieder auf den sechsten Platz zurückgefallen und braucht am Dreikönigswochenende in Vöhringen dringend zwei Erfolge gegen den Fünftplatzierten Coburg und die FSG Kempten, die nach dem Doppelschlag des SV Buch nun wieder um den Klassenerhalt bangen muss.

 

 

 

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