Bundesliga-Luftgewehr Süd
Germania will ins Halbfinale
Die Prittlbacher Schützen beim Bundesligafinale in Paderborn
"Wir mussten zum Ende der Saison noch um die Finalteilnahme zittern, haben den Kraftakt aber geschafft und gegen unseren Viertelfinalgegner haben wir nichts zu verlieren. Ich denke, dieses Jahr haben wir bessere Chancen, da ein Aufwärtstrend klar zu erkennen ist", so beschreibt Sven Körper, zweiter Vereinsvorstand und Bundesligamanager der Germania Prittlbach die Stimmung rund um sein Team: "Es ist eben etwas besonders gegen die Heimmannschaft in deren eigener Halle zu schießen. Aber die Vorgeschichte mit drei Niederlagen gegen Elsen müssen wir vergessen, denn es geht wieder bei Null los." Im ganzen Schützengau Dachau fiebern die Fans dem Bundesligafinale, an dem die vier besten Mannschaften der Süd- und der Nordstaffel an diesem Wochenende den Deutschen Mannschaftsmeister ausschießen, entgegen.
Im letzten Jahr trafen die Germanen im Viertelfinale auf den SSV St. Hubertus Elsen und verloren den Vergleich klar mit 1:4. "Da hatten wir mehr erhofft. Die Formkurve ging aber eher nach unten. Dieses Jahr sieht das besser aus", sagt Cheftrainer Ralf Horneber und Cotrainerin Bettina Pfeffermann fügt an: "Im Viertelfinale ist das eine 50:50-Situation. Aber wir sind mit Mentalcoaching und intensivem Training optimal vorbereitet darauf."
Mithelfen beim erhofften Durchbruch wird wieder der Österreicher Martin Strempfl. "Wir werden mit der besten Mannschaft am Stand sein", sagt Ralf Horneber. Neben der Weltklasseschützin Isabella Straub, die sich kürzlich souverän ihren Platz für die Luftdruck-EM in Kroatien gesichert hat und beim H&N-Cup in Hochbrück zwei Topresultate lieferte, hat er mit Anna-Lena Geuther und Julia Bauer dazu erfahrene Kräfte im Team. Sebastian Franz war nach einer sehr guten Saison zuletzt durch eine Grippe gehandicapt, hofft aber am Samstag wieder fit zu sein. Und dazu sind mit Rebecca Köck und Erich Schallmair auch die Ersatzkräfte mit in Westfalen um im Falle des Falles ihr Luftgewehr auszupacken. Die Prittlbacher scheinen also gerüstet.
Die Fans, die nicht nach Paderborn reisen, können jeden Schuss im Internet via Liveticker und Videostream mit verfolgen.
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