Bundesliga-Luftgewehr Süd

Germania mit zwei Niederlagen

Derby geht an den Bund München - Bundesliga-Team rutscht auf Platz fünf ab

Die dritte Wettkampfrunde der Bundesliga Luftgewehr fand in der Sporthalle in Teublitz statt.

Prittlbach - Bund München 2:3

Vor dem Derby gegen den Bund München, das zugleich der Vergleich zwischen dem Tabellenzweiten und -dritten war, stand fest, dass bei den Germanen die Österreicherin Rebecca Köck und Iris Buchmayer ihr Saisondebüt geben werden. Die 21jährige Lehramtsstudentin aus Kirchseeon bekam es an Position fünf mit Korbinian Hofmann zu tun, zeigte einen couragierten Einstand und verlor im Zielsprint nur knapp mit 389:390 Ringen. Für Köck lief es besser. Sie bezwang die Allacher Topschützin Hanna Bühlmeier mit 398 zu 396. Das war dann aber auch der maximale Abstand, der in diesem Kopf-an-Kopf-Duell über die Punktvergabe entschied.

Nach für ihn schwachen 391 Ringen musste sich Sebastian Franz seiner Kontrahentin Kerstin Fahl (392) geschlagen geben. Dafür punktete Isabella Straub mit 395:394 gegen Sarah Grubmüller. Für die Entscheidung zugunsten vom Bund München sorgte Daniel Karg. Dem hatte Anna-Lena Geuther nach sehr gutem Start und einer schwachen 95er Schlussserie 392 Ringe vorgelegt. Karg brauchte beim letzten Schuss unbedingt eine Zehn. Er erzielte eine 10,1 und riss die Faust in die Höhe - der Sieg ging somit in den Münchner Norden.

„Das war der erwartet knappe Einlauf. Zur Halbzeit lagen wir noch sehr gut im Rennen, aber am Ende hatten wir hier und da kein Wettkampfglück", bewertete Trainer Ralf Horneber das spannungsgeladene Match.

Nicht sein bester Tag: Mit 391 Ringen konnte Sebastian Franz nicht punkten (Foto von Norbert Ettner)

Prittlbach - Niederlauterbach 2:3

Nicht viel anders standen die Vorzeichen beim Vergleich der Germanen mit der Auswahl vom SV Niederlauterbach. Die hatten ihren Topmann Maximilian Dallinger am Stand und der hatte gegen Isabella Straub mit 100:99 gleich die Führung übernommen. Mit 200 zu 197 zog er davon und kassierte mit 399 zu 395 letztlich auch den Punkt für sein Team ein. Trotzdem waren zunächst die Prittlbacher im Vorteil. Alle fünf hatten mit 99 oder gar 100 Ringen begonnen und so stand es zur Halbzeit 4:1.

Aber dann drehte sich das Blatt. Die Spitzenpartie, die diesmal ein "Österreicherinnen-Duell" war, entschied Olivia Hofmann mit 398:396 gegen Rebecca Köck für sich. Hier entschieden 9,9er und 10,0er auf der einen oder anderen Scheibe über die Punktvergabe. Sebastian Franz rehabilitierte sich gegen Anna Hölzlwimmer mit 396 zu 395 und Iris Buchmayer glich mit erstklassigen 395 zu 385 gegen Sabrina Eckert für die Horneber-Schützlinge sogar noch aus.

In der Topklasse angekommen: Iris Buchmayer punktete für die Germania (Foto von Norbert Ettner)

Eine 96 in der zweiten Serie von Anna-Lena Geuther brachte am Ende die Entscheidung für Niederlauterbach. Trotz aller Anstrengungen konnte sie dieses Handicap nicht mehr gutmachen und so waren 392 Ringe zu wenig gegen Sarah Lechners 394. „Das waren an diesem Wochenende gute Ringleistungen unserer Mannschaft. Leider sprangen am Ende nur zwei 2:3-Niederlagen dabei heraus. Besonders freut mich der gelungene Einstand von Iris Buchmayer“, fasste Co-Trainerin Bettina Pfeffermann die Entscheidungen zusammen.

In der Tabelle rutscht die Germania vor dem nächsten Wettkampf in zwei Wochen gegen Kronau auf Rang fünf ab. Will man im Rennen um die Finalplätze weiter dabei sein, sollte dann wieder ein Punktgewinn verbucht werden.

Austria-Duell: Olivia Hofmann gegen Rebecca Köck (Foto von Norbert Ettner)

Prittlbach II muss pausieren

Der dritte Wettkampftag der Bayernliga wurde aufgrund der dynamischen Coronalage und der kurzfristigen Neuregelungen für Sportveranstaltungen abgesetzt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.