Bundesliga-Luftgewehr Süd

Germania erlebt schwarzes Wochenende

"Natürlich hatten wir uns gegen die Aufsteiger aus Luckenpaint und auch im Kellerduell in der 2. Liga einiges ausgerechnet," fasste nach den Vergleichen am vergangenen Wochenende Germania-Manager Sven Körper die Geschehnisse zusammen: "Aber sowohl unser Erstligateam als auch die Zweitvertretung kamen am Ende nicht über ein 1:4 bzw. ein 2:3 hinaus. Nun gilt die ganze Konzentration den Wettkämpfen im Dezember und Januar."

In der 1. Bundesliga mussten die Germanen ohne Ausländer antreten, da der Österreicher Martin Strempfl zum Weltcupfinale nach Doha abgereist war und der Franzose Etienne Germond weiter verletzt ist. Dazu kam Prittlbach nur zögerlich in den Wettkampf. Es hagelte 95er, 96er, 97er Serien. Schnell lag Gmütlichkeit Luckenpaint mit 5:0 vorn und dieser Zwischenstand zog sich fast bis zum Ende durch. "Der Turnaround kam einfach nicht", analysierte Trainer Ralf Horneber, der sichtlich konsterniert auf die Ergebnistafel blickte, den Auftritt seiner Schützlinge. Isabella Straub (392), Iris Buchmayer (391), Sebastian Franz (391) und Florian Beer (386) gingen leer aus und nur Lisa Forstner holte nach 386:386 gegen Patricia Moser im Stechen noch den Ehrenpunkt zur 1:4-Niederlage. Der Finalzug scheint damit abgefahren. Die Germania rutschte vom fünften auf den siebten Tabellenplatz und verlor den Kontakt zur Spitzengruppe.

Auch Routinier Erich Schallmair konnte das Ruder nicht herumreißen

Ähnlich verlief der Vergleich mit dem Schlusslicht Niederlauterbach II für Germania II in der 2. Bundesliga. Mit 388 bzw. 384 Ringen holten Svenja Niedermeier und Antonia Seemeier zwar zwei Punkte für ihr Team. Doch da Simon Renkl mit 387:395 gegen Simon Weithaler ebenso den Kürzeren zog wie Letzia Fuchs mit 381:384 gegen Luna Troppmann, fiel die Entscheidung an Position drei, wo Erich Schallmair denkbar knapp mit 385:386 gegen Sissi Habenicht verlor. Co-Trainerin Marion Wolinski fasste die Situation so zusammen: "Für die zweite Mannschaft geht es um den Klassenerhalt. Unsere jungen Schützinnen und Schützen zahlen gerade Lehrgeld, sammeln aber auch wichtige Erfahrungen. Ich bin zuversichtlich, dass es am Ende trotzdem reichen wird." Die nächste Chance zur Wiedergutmachung haben die beiden Teams in zwei Wochen in Vöhringen und Kastl.

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1. Bundesliga am 18.11.2023

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