Bundesliga-Luftgewehr Süd

Niederlage und Sieg für die Germania

Top Favorit Pfeil Vöhringen in drei Stechen gezwungen

Das zweite Wettkampfwochenende fand bei der „Gemütlichkeit“ Luckenpaint in der Nähe von Regensburg statt. Cheftrainerin Bettina Pfeffermann erwartete im Vorfeld zwei schwere Wettkämpfe für die „Germanen“ und sie sollte Recht behalten.

 

Prittlbach – Pfeil Vöhringen     1:4 (nach 3 Stechen)

Mit dem SV Pfeil Vöhringen wartete die sicherlich stärkste Mannschaft der Südgruppe auf die Prittlbacher, deren Ziel in dieser Saison eigentlich nur der Deutsche Meistertitel sein kann. Doch die Mannschaft aus Hebertshausen wollte sich nicht kampflos ergeben. Es entwickelte sich von Anfang an ein spannendes und hochklassisches Match, welches auch die neutralen Zuschauer in den Bann zog und staunen ließ. Die Nummer 4 der Vöhringer Antonia Back legte los wie die Feuerwehr und hatte ihren Wettkampf bereits mit 397 Ringen beendet als Isabella Straub erst Mitte der dritten Serie war und ihren dritten „Neuner“ notieren musste. Letztendlich ging dieser erste Punkt an Vöhringen. An Position 3 hatte es Lisa Stadler mit der Nationalmannschaftsschützin Amelie Antons zu tun, die zwar mäßig begann (98 zu 97 Führung für Lisa), sich danach aber nur noch einen Fehlschuss leistete und auch diesen Wettkampf mit 396 Ringen für die Schwaben gewann. Wie stark die Vöhringer besetzt sind, zeigt sich darin, dass ihre Nummer 5, David Koenders, einer der besten drei Luftgewehrschützen in Deutschland ist. Florian Beer schoss aber überragend und zwang David mit 396 Ringen ins Stechen. Ebenfalls ein Stechen ergab sich auf der Spitzenposition. Martin Strempfl und Anita Mangold trennten sich nach hartem Kampf unentschieden 398:398. An Position 2 hatte Iris Buchmayer mit Jiri Privratsky, der Nummer 12 der Welt, eine schier unlösbare Aufgabe vor sich. Iris bewies aber erneut ihre hervorragende Form und zwang auch diesen Weltklasseschützen mit 399  Ringen ins Stechen.

Es stand also 2:0 für Vöhringen und die Prittlbacher mussten alle drei Stechen gewinnen. Zunächst war unser „Youngster“ Florian Beer an der Reihe und ihm gelang es sein Stechen mit 10:9 zu gewinnen und auf 1:2 zu verkürzen. Noch war alles drin, doch zeigte der tschechische Spitzenschütze seine überragende Klasse und gewann den dritten Punkt für die Vöhringer gegen Iris Buchmayer. Der Endstand ergab sich letztendlich durch einen Sieg von Anita Mangold über Martin Strempfl im 4. Stechschuss.

„Es war eine tolle Leistung von unserer Mannschaft, wir können erhobenen Hauptes vom Stand gehen“, urteilte unsere Co Trainerin Marion Wolinski.

Prittlbach – Saltendorf   3:2 (nach Stechen)

Am Sonntag wartete mit Saltendorf eine starke Mannschaft, die ebenfalls mit einem Auge Richtung Finale schielt und bereits zwei Siege auf ihrem Konto hatte. Ein Prittlbacher Sieg musste her. Die Saltendorfer überraschten mit überragenden Leistungen auf Position 3+5. Die 398 Ringe von Andreas Preis auf der dritten Position waren für unseren Neuzugang Lisa Stadler einfach zu viel. Sie bot mit 394 Ringen zwar wieder eine gute Leistung, musste diesen Punkt aber abgeben. Florian Beer schoss ebenfalls wieder sehr stark, doch musste auch er sich mit 396 zu 395 Ringen knapp geschlagen geben. Einen „Sahnetag“ hatte Isabella Straub an Position 4 erwischt. Nur in der letzten Serie musste sie eine „Neun“ hinnehmen. Ihre Gegnerin hatte gegen ihre 399 Ringe absolut keine Chance und somit stand es nur noch 1:2. Nachdem auch die Nummer 3 der Weltrangliste Martin Strempfl die Position 1 gegen seinen Landsmann Nikolaus Blamauer mit 399 zu 397 Ringen gewinnen konnte, lag es an Iris Buchmayer den dritten Punkt für die „Germania“ gegen Julia Moser zu holen. Nach 40 Schüssen stand es 396:396 und ein Stechen musste entscheiden. Nach einem 10er beider Schützinnen im 1. Stechschuss, gelang Julia im 2. Stechschuss nur eine 9 und Iris eine 10. Der Jubel auf Prittlbacher Seite war natürlich groß.

„Nun müssen beim Heimkampf in 14 Tagen (9.+10.November) in Hebertshausen zwei Siege her und wir sind wieder voll im Rennen“, sagte die Prittlbacher Cheftrainerin Bettina Pfeffermann.

Germania II

Für die 2. Mannschaft der „Gerrnania“ lief es an diesem Wettkampftag in Voglarn optimal. Im ersten Wettkampf wurde die 2. Mannschaft von Niederlauterbach klar mit 5:0 besiegt und dabei mit 1957 Ringen eine Saisonbestleistung in der Liga aufgestellt. Im 2. Wettkampf folgte dann ein 4:1 Sieg gegen den Spitzenreiter Voglarn. Lediglich der Punkt an Position 1 konnte gegen die Olympiasieger von 2016 Barbara Engleder nicht gewonnen werden. Die 2. Mannschaft der „Germania“ grüßt nun von der Tabellenspitze der Bayernliga.

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Bayernliga

 

 

 

Einmarsch mit Florian Beer