Bundesliga-Luftgewehr Süd

Erneut kein „Stechglück“ für die Germania

Nach hochklassigem Kampf verliert Prittlbach 2:3 n.St. gegen den Bund München

Am vierten Wettkampfwochenende fand in der Luftgewehrbundesliga traditionell nur eine Wettkampfpaarung statt. Für die „Germania“ war dies das Derby gegen den Tabellendritten, dem Bund München. Die Prittlbacher Schützen/-innen hatten sich viel vorgenommen und beide Mannschaften starteten stark in das Match. Nach 20 Schuss sah es gut für die „Germania“ aus. Lisa Stadler führte an Position 5 und auch Florian Beer (Position 4) übernahm durch eine starke 2. Serie in seinem Match die Führung. Während Isabella Straub auf hohem Niveau ebenfalls eine knappe Führung inne hatte, schossen in den Paarungen 1+2 die „Bundler“ auf absolutem Weltklasse Niveau und lagen ihrerseits mit 199 zu 198 und 200 zu 199 knapp in Führung.

Lange lagen die Prittlbacher während des Matches mit 3:2 in Führung, doch die Lage spitzte sich mehr und mehr zu. Die ersten Punkte sicherten sich an Position 4+5 Florian Beer und Lisa Stadler. Sie brachten die „Germania“ mit 2:0 in Führung. In der Spitzenpartie schoss Martin Strempfl, die Nummer drei der Weltrangliste, zwar mit 200 Ringen aus, doch gelang dieses Kunststück  auch Hanna Bühlmeyer vom Bund München und sie verkürzte mit ihren 399 Ringen auf 1:2. Nicht minder hochklassig entwickelte sich die zweite Partie. Daniel Bühlmeyer von den Münchnern hatte 300 Ringe angeschossen, doch Iris Buchmayer lag mit 299 Ringen nur einen Ring dahinter. Daniel beendete seinen Wettkampf mit einer 98 Serie und 398 Ringen. Iris hatte vor ihrem letzten Schuss zwei Neuner auf ihrem Konto und es sah nach einem Stechen aus. Doch leider fand ihr 40.Schuss nicht die „10“ und dieser Punkt bedeutete mit 398 zu 397 Ringen den zweiten Punkt für den „Bund“. Nachdem es nun 2:2 stand musste die dritte Partie die Entscheidung bringen. Isabella Straub hatte hervorragende 397 Ringe vorgelegt und ihre Gegnerin Christina Schwenk  hatte noch fünf Schüsse abzugeben und durfte sich keinen 9er mehr leisten. Christina behielt die Nerven und so endete die Partie 397:397.

Schon zum fünften Mal, von insgesamt sieben Wettkämpfen, musste ein Stechen in einem Prittlbacher Match die Entscheidung bringen. Den ersten Stechschuss zauberten beide Schützinnen voll ins Zentrum (10,8+10,7), auch beim zweiten Stechschuss erzielten beide eine „10“. Nachdem Christina beim dritten Stechschuss erneut die „Zehn“ treffen konnte, verfehlte Isabella mit einer 9,9 ganz knapp das Zentrum. Für die „Germania“ bedeutete dies, dass bereits die vierte Partie in dieser Saison im Stechen verloren ging. Bleibt zu hoffen, dass sich das Glück in den letzten vier Partien endlich mal den Prittlbachern zuwendet.

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