Bundesliga-Luftgewehr Süd
Finale verpasst – Klassenerhalt gesichert
Germania mit erneuter Stechniederlage aber auch Kantersieg
SSV Kronau - Germania Prittlbach 3:2 nach Stechen
Der Samstag begann in Kronau wie schon fast gewohnt. Die Prittlbacher schossen erneut stark und gingen am Ende doch als Verlierer aus der Halle. Wie kam es dazu? Iris Buchmayer an Position 1 hatte mit Isabelle Lotter eine enorm starke Gegnerin, die ihr schnell 398 Ringe vorlegte und Iris keine Chance ließ. Auf der anderen Seite des Schießstands schoss die Nr. 5 von Kronau ebenfalls 398 Ringe und damit war auch Lisa Stadler chancenlos. Kronau lag somit mit 2:0 in Führung. Doch aufgeben war keine Option für die „Germanen“. Im Duell der „Ausländer“ besiegte Etienne Germond seine schwedische Kontrahentin souverän mit 397 zu 393 und Florian Beer zeigte an Position 4, dass er schon in jungen Jahren zu Weltklasseleistungen fähig ist. Er gewann seine Partie mit 398 zu 396 Ringen. Nun musste die Partie 2 entscheiden. Larissa Wegner hatte Isabella Straub 397 Ringe vorgelegt und Isabella schaffte das Kunststück mit zwei 10ern auszuschießen und diese Partie ins Stechen zu retten. Nun begann das eigentliche Drama. Die ersten drei Stechschüsse auf ganze Ringe brachten keine Entscheidung. Auch der 4. Stechschuss auf 1/10 Ringe hatte exakt die gleiche Ringzahl. Nach dem 5 Stechschuss jubelte dann das Heimpublikum. Prittlbach hatte die 5. Stechschussniederlage in dieser Saison kassiert. Cheftrainerin Bettina Pfeffermann meinte dazu lapidar: „So ist eben der Sport“.
Germania Prittlbach – FSG Kempten 5:0
Gegen den Tabellenvorletzten, die FSG Kempten musste am Sonntag unbedingt ein Sieg her. Die fünf Prittlbacher gingen konzentriert zu Werke. Lis Stadler gewann ihre Partie an Position 5 mit zwei Ringen. Etienne Germond in der mittleren Partie hatte zwar nicht seinen besten Tag erwischt, spielte aber seine ganze Routine aus und traf mit dem 40. Schuss eine „Zehn“, die ihm mit 393 zu 392 den Sieg einbrachte. Eine tolle Leistung zeigte auch wieder Florian Beer, der viermal 99 Ringe traf und ebenfalls seinen Punkt auf das Prittlbacher Konto buchen konnte. Ganz großer Kino erlebte man auf den Positionen 1+2. Unsere Nummer 2 Isabella Straub steigerte sich auf 398 Ringe und ließ ihrer Gegnerin keine Chance. Für die Spitzenposition hatten die Kemptener extra ihren Spitzenschützen Christoph Dürr aus der Schweiz nachkommen lassen. Er zeigte dann auch eine hervorragende Leistung und legte Iris Buchmayer 397 Ringe vor. Er staunte aber nicht schlecht als Iris zum zweiten Mal in dieser Saison die Optimalringzahl von 400 Ringen erzielte, die sie mit einer 10,9 im letzten Schuss krönte.
Leider haben die „Germanen“ nach diesem Wochenende das Bundesligafinale verpasst, aber können auch in nächsten Saison wieder in der höchsten Luftgewehrklasse antreten. Das letzte Wettkampfwochenende findet am 11.+12.Januar in Heitersheim statt. Ziel für die Prittlbacher ist es, dort ihren 6. Tabellenplatz zu halten.
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