Bundesliga-Luftgewehr Süd
Germania erreicht zum Saisonende Platz 6
Souveräner 4:1 Sieg gegen Fenken
Nachdem der Klassenerhalt vor dem letzten Wochenende feststand und das Finale aber nicht mehr erreichbar war, verzichteten die Prittlbacher auf den Einsatz eines ausländischen Spitzenschützen und gaben Antonia Seemeier, die in der zweiten Mannschaft hervorragende Leistungen erzielt hatte, die Chance zur Bundesligapremiere. Ziel der „Germania“ war es, wenn möglich den 6. Platz abzusichern. Dazu war mindestens ein Sieg nötig.
Am Samstag sollte es gegen den starken Tabellenzweiten Fürth noch nicht klappen. Für Antonia Seemeier war es doch eine gewaltige Umstellung zum ersten Mal in der 1. Liga anzutreten. Sie schoss zwar ordentlich, doch reichten die 387 Ringe in dieser Liga zu keinem Punktgewinn. Auch Lisa Stadler, die in ihrer ersten Saison in der Bundesliga nicht enttäuschte, musste sich ihren Konkurrenten Sandro Schrüfer mit 393 zu 397 geschlagen geben. Mit jeweils 396 Ringen konnten Iris Buchmayer (Pos.1) und Florian Beer (Pos.3) ihre Partien gewinnen, so dass die Position 2 über Sieg und Niederlage entscheiden musste. Die Partie nahm einen kuriosen Verlauf. Isabella Straub hatte leichte Startschwierigkeiten und lag nach 10 Schuss mit 97:99 in Rückstand. Isabella steigerte sich enorm und setzte drei optimale 100er Serien drauf, doch auch ihre Konkurrentin Xenia Mund schaffte dieses Kunststück und so gewann Xenia diese Partie mit 399 zu 397 Ringen und Fürth den Wettkampf mit 3:2.
Am Sonntag war dann der SV Fenken, ein direkter Rivale um Platz 6, der Gegner der Prittlbacher. Antonia Seemeier erreichte 386 Ringe, aber Nils Friedmann, ein erfahrener Juniorennationalmannschaftsschütze, gewann die Partie 4 souverän mit 395 Ringen. Dies sollte jedoch der einzige Punkt für den SV Fenken bleiben. Lisa Stadler holte ihrerseits souverän die Partie 5 mit 395 Ringen, Isabella Straub lag zwar nach der Hälfte des Programms mit einem Ring im Rückstand, schoss aber wiederum mit zwei 100er Serien aus und siegte deutlich mit 396 zu 393 Ringen. Knapper ging es aber in den anderen beiden Parteien zu. Florian Beer an Pos.3 rang Markus Abt mit 397 zu 396 Ringen nieder und gewann damit das neunte von seinen elf Duellen in der Saison 2024/25. Eine tolle Saisonleistung für den jungen Oberpfälzer. Iris Buchmayer hatte sicherlich die schwerste Aufgabe zu lösen. Ihr Gegner war der finnische Nationalschütze Aleksi Leppa. Wie so oft in dieser Saison waren zwei 9er auf 40 Schuss schon zu viel um eine Spitzenparte zu gewinnen. Iris leistete sich nur einen und gewann ihren Wettkampf mit 399 zu 398. Allein in dieser Saison erzielte Iris dreimal 400 und zweimal 399 Ringe. Gratulation!
Cheftrainerin Bettina Pfeffermann meinte: „Ich bin trotz der verpassten Finalteilnahme sehr zufrieden. Unsere jungen Schützen haben sich enorm gesteigert und wir können mit Optimismus für die neue Saison planen“. Bundesligakoordinator Ralf Horneber fügte augenzwinkernd hinzu: „Wenn wir uns bei den Stechschüssen steigern, sollte im nächsten Jahr das Finale locker drin sein.“(fünf Partien gingen in dieser Saison im Stechen verloren).
Germania II gewinnt zweimal beim Bayernligaheimkampf
Am Sonntag fanden zwei Bayernligawettkämpfe der Germania in Prittlbach statt. Gleich im ersten Wettkampf trafen die Gastgeber auf den Spitzenreiter, die Erlbachtaler Niedererlbach. Nach spannenden Verlauf stand es 2:2 und unserer Nummer 3 Letizia Fuchs musste mit den letzten zwei Schüssen mindestens 19 Ringe ausschießen, um die Partie zu gewinnen. Sie schaffte zwei 10er und sicherte damit den 3:2 Sieg für die Prittlbacher. Keine Hürde stellten an diesem Tag die Bergschützen Voglarn für die Heimmannschaft dar. Sie mussten auf ihre Spitzenschützin Barbara Engleder, die Olympiasiegerin von 2016 verzichten. Allerdings wäre es auch ihr schwer gefallen Paula Alberts zu besiegen, die in der Spitzenpartie für die „Germanen“ 398 Ringe erzielte. Durch dieses souveräne 5:0 setzten sich die Prittlbacher nach diesem Wochenende an die Tabellenspitze der Bayernliga Südost und sie dürfen weiter vom Aufstiegskampf in die 2. Bundesliga Süd träumen.
1. BUNDESLIGA
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