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Petra Horneber verpasst knapp das Finale

Prittlbacher fiebern mit im Schützenheim


Leider hat Petra Horneber mit 393 Ringen im Vorkampf das Finale der beste Acht knapp verfehlt. Nur 1 Ring trennte die Prittlbacher Schützin vom erneuten Einzug in ein olympisches Finale. Gleich dreimal zeigte die Trefferanzeige eine 9.9, das knappste Ergebnis an der Zehn vorbei, an und so ist es sicherlich nicht vermessen zu sagen, das ein weinig Glück gefehlt hat. Bedenkt man, das auch viele andere Mitfavoritinnen das Finale verpassten und so etliche eher unbekannte das Finale erreichten, so ist die Leistung von Petra Horneber sicherlich hoch einzuschätzen.
Knapp 30 Prittlbacher Fans waren zum Daumendrücken ins Schützenheim der Germania gekommen und erlebten eine spannungsgeladene Nacht. Sogar das ZDF und das DSF fanden den Weg nach Prittlbach, um über die Olympiaparty der Germania zu berichten. Kurz vor 2.00 Uhr stand es dann fest, Petra war glücklos am Einzug ins Finale gescheitert. Doch konnte man mit der 2. deutschen Starterin Sonja Pfeilschifter, die allen auch persönlich bekannt ist, mitzittern. Am Ende rechte es für Sonja zum 5. Platz. Gewonnen hat die erste Goldmedaille der Siele von Sydney überraschend die Amerikanerin Nancy Johnson vor der Koreanerin Cho-Hyun Kang. Die Bronzemedaille gewann Jing Gao aus China.
„Schon die Teilnahme an den Olympischen Spielen von Sydney ist für die Germania und Petra Horneber ein großer Erfolg. Leider fehlte das Quäntchen Glück für den Einzug ins Finale, aber vielleicht klappt es ja am Mittwoch.“ Kommentierte Sepp Ziegler, der Schützenmeister der Germania den Wettkampf. Und so wird man sich in den frühen Morgenstunden des Mittwochs wieder im Schützenheim treffen und mit Petra und Sonja zittern.

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